"Zelda" und "World of Warcraft" Robin Williams soll in Videospielen weiterleben

Er liebte Computerspiele und seine Fans liebten ihn: Robin Williams soll nach dem Willen einiger Anhänger als Game-Figur verewigt werden. Zwei Hersteller ziehen diese Idee nun zumindest in Betracht.

Robin Williams' Tochter Zelda hat ihren Namen nicht von ungefähr. Der am 11. August verstorbene Schauspieler hat sie nach der gleichnamigen Prinzessin aus der Videospielreihe "The Legend of Zelda" benannt. Auch ihr Bruder Cody verdankt seinem Vornamen einem Konsolen-Game: "Final Fight". Denn sein Vater Robin Williams war zeitlebens ein großer Spiele-Fan, der vor allem Titel von Nintendo geliebt haben soll.

Deswegen fordern einige seiner Fans nun, der Spiele-Hersteller solle den Schauspieler auf eine ganz besondere Weise ehren: Indem er ihn als Figur im nächsten "Zelda"-Game verewigt. In einer Petition bei Change.org rufen sie Nintendo dazu auf, eine Nebenfigur in dem Spiel nach Robin Williams zu benennen. "Er liebte diese Serie und es wäre ein kleiner Tribut an einen großen Mann", schreibt der Initiator. Mehr als 108.000 Menschen unterstützen sein Vorhaben bisher mit ihrer Unterschrift.

"Wir sehen uns im Spiel"

Und Antwort bekommen: "Robin Williams war bei Nintendo sehr beliebt", heißt es in einem Statement der Firma. "Unsere Anteilnahme geht an seine ganze Familie, besonders an Zelda Williams." Vater und Tochter hatten in der Vergangenheit mehrmals mit Nintendo zusammengearbeitet. Festlegen wollte man sich jedoch nicht: "Wir werden in dieser schwierigen Zeit nicht diskutieren, was in zukünftigen Spielen möglich sein könnte, doch wir werden unsere Erinnerungen an Robin nah bei uns halten." Keine Zusage also, aber ein Signal das man die Idee zumindest in Betracht zieht.

Ein andere Spielefirma war da wesentlich konsequenter: Eine Petition von Fans des Online-Rollenspiels "World of Warcraft" (WoW) holte Anfang vergangener Woche in nur 16 Stunden mehr als 10.000 Unterschriften. Auch hier soll Robin Williams als Spielfigur verewigt werden, WoW war eines seiner Lieblingsspiele. Hersteller Blizzard fackelte nicht lange und antwortete mit einem posthumen Tweet an Williams: "Wir sehen uns im Spiel."

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tim

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