Knapp an der 100-Millionen-Grenze vorbei: Apple-Chef Tim Cook hat im vergangenen Jahr 99,4 Millionen US-Dollar (rund 91,6 Millionen Euro) verdient. Das geht aus dem Jahresbericht hervor, den der iPhone-Konzern im Vorfeld seiner am 10.März angesetzten Hauptversammlung veröffentlicht hat. Künftig sollen die zuletzt stark gestiegenen Bezüge Cooks aber wieder kräftig sinken.
Den Großteil von Cooks Einnahmen macht den Apple-Unterlagen zufolge das Aktienpaket aus, nämlich rund 83 Millionen Dollar. Weitere Variablen waren Bonuszahlungen in Höhe von 12 Millionen Dollar sowie weitere Kompensationen in Höhe von 1,4 Millionen Dollar. Das fixe Grundgehalt des CEO beträgt 3 Millionen Dollar.
Apple-Chef Tim Cook reagiert auf Kritik von Aktionären
Am Grundgehalt soll auch künftig nicht gerüttelt werden, die Aktienbezüge werden jedoch stark abgesenkt, auf angepeilte 40 Millionen Dollar. Dazu kommen noch Boni und weitere Kompensationen. Für 2023 werde insgesamt ein Gesamtverdienst von 49 Millionen Dollar angepeilt, so der Jahresbericht. Damit reagieren Apple und Cook selbst auf kritisches Feedback aus den Reihen der Aktionäre, die Zustimmung zu den Bezügen des CEOs war zuletzt stark zurückgegangen. Cook habe deshalb selbst eine Kürzung beantragt.

Außerdem sollen die Bezüge des Apple-Chefs künftig zu größeren Teilen als zuvor vom Geschäftserfolg Apples abhängig sein. Eine Kritik an Cook selbst bedeute das jedoch ausdrücklich nicht, heißt es im Bericht: Cook wird als herausragende Führungspersönlichkeit mit großem Wert für die Aktionäre gelobt.
Der 62-Jährige leitet Apple seit 2011, führte den Konzern immer wieder zu Rekordergebnissen. Er übernahm kurz vor dessen Tod das Geschäft von Steve Jobs, dem ikonischen Apple-Mitgründer. Es gibt sicher kleinere Fußstapfen. Jobs hat übrigens seinerzeit lange nur ein symbolisches Grundgehalt von einem Dollar bezogen und seine Bezüge fast komplett seinem Aktienpaket verdankt.
Trotz der Kürzungen kann es durchaus sein, dass Cook mehr verdient als angepeilt. Seine Bezüge hängen weiterhin stark vom Aktienkurs ab. Für 2022 waren ursprünglich "nur" 84 Millionen Dollar angepeilt worden, am Ende wurden es wie eingangs erwähnt fast 100.
Quellen: Apple Jahresbericht, CNBC
Apple verrät: Das waren die beliebtesten Apps des Jahres in Deutschland

Und wieder lassen sich die Deutschen am liebsten vor teuren Knöllchen warnen: Wie schon in den letzten Jahren ist auch diesmal "Blitzer.de Pro" die meistverkaufte App für das iPhone. Anders als viele andere Apps hat sie auch trotz Apples jüngster Preiserhöhung nicht beim Preis zugelegt. Viele andere der Top-10-Apps sind leider spürbar teurer geworden.
Platz | App-Name | Preis in Euro |
1 | Blitzer.de PRO | 0,49 |
2 | Threema. Sicherer Messenger | 5,99 |
3 | Oje, ich wachse! | 5,99 |
4 | AutoSleep Schlaftracker | 5,99 |
5 | ADAC Camping / Stellplatz 2022 | 9,99 |
6 | food with love | 4,99 |
7 | Forest - Bleib fokussiert | 4,99 |
8 | Babyphone 3G | 6,99 |
9 | WeatherPro | 0,99 |
10 | PeakFinder | 5,99 |
In der Galerie: App Store ist die Auswahl mit fast zwei Millionen Programmen gigantisch. Welche davon besonders beliebt sind, hat Apple nun in seinem Jahresrückblick verraten.