In dem Buch "Die Liegenden" schreibt der italienische Autor Michele Serra von den Problemen des Zusammenlebens mit seinem 18-jährigen Sohn. Für ihn gehört der Junge zum Volk der "Liegenden" - weil er eben ständig überall rumliegt. Nie zuhört. Und mit seinen Freunden in einer befremdlichen Hack- und Morsesyntax kommuniziert.
Auch stern-Autor Kester Schlenz kennt ähnliche Problematiken von seinen eigenen Söhnen*. Zum besseren Verständnis hat er eine kleine, nicht ganz ernst gemeinte Übersetzungshilfe zusammengestellt. Falls Ihnen der junge Erwachsene in Ihrer Wohnung mal wieder vorkommt wie ein nuschelndes, grummelndes Alien mit eigener Sprache, in der "Will chilln" so viel heißt wie "Ich möchte mit ein paar Freunden in meinem Zimmer Spaß haben".
Oder eben einfach rumliegen.
(* gilt natürlich genau so auch für Töchter)