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Politik Warum ich überlege, nicht mehr Grün zu wählen

Annalena Baerbock und Robert Habeck im Gespräch
Das Spitzenduo von Bündnis90/Die Grünen, Annalena Baerbock und Robert Habeck: Ihre Politik hat Autor Kester Schlenz bisher nicht überzeugt
© Omer Messinger / Getty Images
Energiepolitik mit dem Brecheisen gegen die Bevölkerung  – und dann auch noch diese sonderbare Kriegsbegeisterung. Die Grünen machen es mir gerade sehr schwer, weiter ihr Wähler zu bleiben.

Ich war mal das, was man einen grünen Stammwähler nennt. Auch wenn ich manchmal Bauchschmerzen hatte und etwa den Unsinn wie die bis heute gültige Trennung von Amt und Mandat nie verstanden habe. Aber unterm Strich kann man feststellen: Ohne die Grünen wären wir heute ein anderes Land. Und zwar ein schmutzigeres und weniger fortschrittlicheres. Die laufende Energiewende ist ohne die Grünen nicht denkbar. Ebenso wenig wie die Ehe für alle, die die Grünen stets und vor allem zuerst gefordert haben. Ich habe mich zwar oft geärgert über so manchen Fundi-Betonkopf oder schlechte gemanagte Wahlkämpfe ("Veggie-Day"), aber meine Wahlentscheidung war immer klar: Grün.

Jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher.

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