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Hochbegabung Zweijähriger Junge bringt sich selbst Lesen bei – und wird zum jüngsten Hochbegabten in Großbritannien

Ein Junge beim Lernen (Symbolbild).
Ein Junge beim Lernen (Symbolbild).
© Getty Images
Dass Teddy ein besonders intelligenter Junge ist, merkte man schon früh: Im Alter von nur zwei Jahren brachte er sich selbst das Lesen bei. Nun ist er sogar das jüngste Mitglied in einem britischen Hochbegabten-Klub.

Der internationale Verein Mensa ist äußerst elitär: Hier schafft es nicht jeder rein und selbst viel Geld oder ein guter Name helfen nicht weiter. Die einzige (aber sehr harte Bedingung): Ein herausragend hoher IQ ist Pflicht. Wer nicht zu den zwei Prozent der klügsten Menschen gehört, scheitert schon an der Tür.

Zu den im doppelten Sinne jüngsten Mitgliedern gehört nun auch Teddy Hobbs, ein kleiner Junge aus Großbritannien – und dessen Intelligenz war durchaus schon früh erkennbar. So soll Teddy bereits im Alter von zwei Jahren sich selbst das Lesen beigebracht haben. Nötig war dafür laut seiner Mutter nur der Fernseher: Teddy habe Kinderfernsehen geguckt und sich dabei die Laute der einzelnen Buchstaben abgeguckt. Nach den Lockdowns habe dann die Kita bestätigt, dass Teddy bereits lesen könne.

Hochbegabter Junge zählt in sechs Sprachen bis 100

Inzwischen ist Teddy bereits vier Jahre alt und hält sich mit solchen Kleinigkeiten nicht mehr auf. Zu seinem Repertoire gehört unter anderem, mit Brüchen zu rechnen oder in sechs Sprachen bis hundert zählen zu können – unter anderem auch auf Chinesisch. Laut seiner Mutter soll er auch dabei äußerst selbstständig vorgegangen sein: "Er spielte auf seinem Tablet und machte diese Geräusche, die ich nicht erkannte, und ich fragte ihn, was das sei, und er sagte: 'Mami, ich zähle in Mandarin!'", so Beth Hobbs gegenüber der BBC.

Klar, dass für ihn die Aufnahme in den Hochbegabten-Klub dann auch nur eine Frage der Zeit war: Mit nur drei Jahren bestand er den Aufnahme-Test und wurde damit zum jüngsten Mensa-Mitglied in Großbritannien. Trotzdem bleibt er ganz auf dem Boden – und das ist auch das Ziel von Beth Hobbs: "Wenn er diese Dinge kann, dann ist das in Ordnung, aber er sieht es nach dem Motto: 'Ja, ich kann lesen, aber mein Freund kann schneller laufen als ich, also haben wir alle unsere individuellen Talente.'"

Quelle:  BBC, "The Guardian"

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