83 Hunde wurden Ende März bei einer Razzia der britischen Polizei in Suffolk entdeckt. Vermutlich waren die Vierbeiner ihren Besitzern zuvor gestohlen worden. Mit Fotoaufnahmen versucht die Polizei nun, Hund und Herrchen oder Frauchen wiederzuvereinen.
48 Hunde, 48 Nummern, 48 Fotos – mit diesen Aufnahmen der Tiere versucht die britische Polizei in Suffolk derzeit die Besitzer der vermutlich gestohlenen Vierbeiner aufzuspüren. Insgesamt 83 Hunde waren bei einer Razzia Ende Mai am Rande der Stadt Ipswich im Osten Englands entdeckt und beschlagnahmt worden.
Seitdem versucht die Polizei von Suffolk ihre Herrchen und Frauchen, die über das ganze Land verteilt sein könnten, ausfindig zu machen, damit die Hunde wieder nach Hause zurückkehren können. Doch die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet.
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<script async="1" defer="1" crossorigin="anonymous" src="https://connect.facebook.net/de_DE/sdk.js#xfbml=1&version=v23.0"></script><div class="fb-video" data-href="https://www.facebook.com/suffolkpolice/videos/511550876654035" data-app-id="1483264925245911" data-width="540"><blockquote cite="https://www.facebook.com/suffolkpolice/videos/511550876654035/" class="fb-xfbml-parse-ignore"><a href="https://www.facebook.com/suffolkpolice/videos/511550876654035/">Dogs seized by police in operation on outskirts of Ipswich</a><p>Suffolk Constabulary has published images of 48 dogs in an effort to find their owners after the animals were seized as part of a police operation last month.
Please note: we are not looking for offers to foster or rehome the dogs. At this time, we only want to hear from people who believe they can prove ownership of a dog.
Only those people who have not got in touch with the constabulary previously should contact the investigation team via the email address opscout@suffolk.pnn.police.uk if they believe one or more of the dogs could be theirs. All enquiries must be made by 24 May 2021.
Officers are asking people to use the email address only and not to contact the constabulary’s Contact and Control Room on 999 or 101.
FULL SIZE IMAGES AVAILABLE HERE - https://www.suffolk.police.uk/news/latest-news/ipswich-dog-owners-urged-come-forward-investigation-continues
Anyone who believes they can provide proof of ownership should email the investigation team by 24 May providing a full name, contact details and the image number which relates to the dog(s) in question. Please note, the email account will not be constantly monitored and the team will be unable to respond to any other enquiries regarding these dogs.
Proof of ownership can include the following:
- Veterinary/vaccination records clearly identifying the dogs.
- Pictures of the dog with any distinctive markings/scars/distinguishing features.
- Any details of microchipping – however, please note, all these dogs either do not have microchips or have chips which may not be correctly registered.
- Other pictures of the dog(s) which prove ownership during the dog’s life.
- Any purchase details, including details of where the dog was purchased from and/or receipts.
- Any records of reporting the dog(s) lost/stolen either to police or on other websites/charities.
- Some dogs are grouped into possible litter groups, but this is not necessarily the case.
The public should also be aware that some of these dogs may have been lost, stolen or moved on over a period of time so they may not look exactly as they did when they were last seen.
FULL SIZE IMAGES AVAILABLE HERE - https://www.suffolk.police.uk/news/latest-news/ipswich-dog-owners-urged-come-forward-investigation-continues</p>Posted by <a href="https://facebook.com/suffolkpolice">Suffolk Constabulary Official Page</a> on Monday, April 19, 2021</blockquote></div>
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Identifikationsmerkmale fehlen
"Wir sind sehr daran interessiert, von jedem zu hören, der glaubt, dass einer der Hunde auf den Bildern ihm gehören könnte", sagt Detective Chief Inspector Nicola Wallace, leitende Ermittlungsbeamtin für die Operation. "In den letzten Wochen haben die Beamten mit anderen Polizeidienststellen im ganzen Land zusammengearbeitet und eine Reihe weiterer Ermittlungen durchgeführt, um festzustellen, woher die Hunde stammen könnten." Bisher jedoch ohne Erfolg, noch kein Hund konnte zu seinen Besitzerin zurückkehren.
In den meisten Fällen mangelt es an prägnanten Identifikationsmerkmalen, anhand derer ein Hund zweifelsfrei erkannt werden könnte. Zudem fehlen Informationen über als vermisst gemeldete Hunde, viele der beschlagnahmten Tiere sind nicht gechipt oder ihr Chip ist falsch registriert worden. Um die Hunde doch noch ihren rechtmäßigen Besitzern zurückgeben zu können, greift die Polizei nun auf eine altbewährte Methode zurück – und veröffentlicht Vermisstenfotos von 48 der 83 Hunde. Besitzer, die glauben, ihren verloren geglaubten Vierbeiner auf den Aufnahmen wiederzuerkennen, können sich per Mail an die Polizei in Suffolk wenden. Um sich als wahre Herrchen oder Frauchen zu identifizieren, müssen sie jedoch einen Eigentumsnachweis in Form von eindeutigen Fotos, Dokumenten oder Vermisstenmeldungen vorlegen. Die Polizei weist darauf hin, dass einige der Hund bereits vor längerer Zeit gestohlen worden sein und daher ihr Aussehen verändert haben könnten – Besitzer auf der Suche nach ihrem Vierbeiner sollten daher genau hinsehen.
Pandemie lässt illegalen Welpenhandel boomen – Tierschutzorganisation zeigt, wie sehr Hunde leiden
Lockdown als mögliche Ursache für die Diebstähle
Die Beamten stießen auf die 83 Hunde, als sie gerade in einer Reihe von Hundediebstählen ermittelten. Die durchgeführte Razzia dauerte dabei beinahe zehn Stunden, sechs Personen wurden festgenommen. Zwei Männer und zwei Frauen zwischen 34 und 46 Jahren wurden vorerst auf Kaution wieder freigelassen, ein weiterer Mann und eine weitere Frau wurden entlastet und müssen mit keinen weiteren Maßnahmen gegen ihre Personen rechnen. Detective Chief Superintendent Eamonn Bridger von der Polizei Suffolk erklärte der BBC, dass Hundediebstähle, insbesondere seit dem Corona-Lockdown, zunähmen. Es sei seit Ausbruch der Pandemie schwerer geworden, "normale Verbrechen" zu verüben, gleichzeitig sei der Wunsch vieler Menschen nach einem Haustier gestiegen. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Entwicklungen sei demnach nicht auszuschließen.