Töpfe gehören zur Basis-Ausrüstung jeder Küche, lassen aber mitunter zu wünschen übrig. Die einen werden nicht gleichmäßig heiß, in anderen brennt das Essen grundsätzlich an – wer ein solches Modell im Schrank hat, braucht starke Nerven. Das muss nicht sein. Stiftung Warentest hat 17 Edelstahl-Topfsets unter die Lupe genommen, das Fazit: eines der teuersten ist zwar das beste, aber Töpfe vom Discounter tun es auch.
Wer Töpfe braucht, kauft sie am besten im Set – das ist günstiger. Dadurch kann man bei manchen Herstellern, so Warentest, bis zu 50 Prozent sparen. Aber wie viel muss, wie viel darf so ein Set kosten? Stiftung Warentest hat Sets mit vier bis fünf Töpfen verglichen, das günstigste kostete gerade einmal 50 Euro, die teuersten mehr als das Zehnfache. Sehr gut waren keine der getesteten Töpfe. Elf Sets bekamen eine gute Wertung, fünf waren befriedigend.
Discounter-Töpfe können mithalten
Die beiden Luxus-Modelle, 530 Euro müssen jeweils berappt werden, könnten im Ergebnis nicht weiter auseinanderliegen. Während Fissler mit seiner "Profi Collection" den Testsieger stellt (Note 1,9), muss sich ausgerechnet Traditionshersteller Le Creuset mit der schlechtesten Wertung (3,1) abspeisen lassen. Viele Sets, die nur einen Bruchteil kosten, überzeugten die Tester mehr. Allen voran der Preis-Leistungssieger das "Set Excellent" von Elo (2,2). Das gibt es bereits für 118 Euro.
Und es geht sogar noch günstiger. Für 70 Euro gibt es beim Discounter Lidl fünf "gute" Töpfe im "Ernesto Edelstahl-Topf-Set", für zehn Euro mehr und einen Topf weniger gibt es das "Duetto+" von Tefal, das ebenfalls auf die Note 2,5 kommt. Und auch in Sachen Service können die günstigen Anbieter mithalten. Tefal gewährt wie unter anderem Fissler mindestens zehn Jahre Garantie auf die Töpfe. Discounter Lidl teilte Warentest auf Anfrage mit, dass defekte Töpfe ausgetauscht würden, "da eine Reparatur ökonomisch nicht sinnvoll wäre".
Den kompletten Test können Sie gegen Gebühr auf test.de nachlesen.