
Coillmór Bavarian Single Malt Whisky Edition Felix Sherry Oloroso & Smoke (58,3% Vol.)
Bei der Brennerei Liebl fließt seit 2006 Whisky in die Fässer der "ersten Bayerwald-Whisky-Destillerie". Angefangen hat bei diesem Familienunternehmen alles mit einem Tante-Emma-Laden, der 1935 erstmals öffnete. Die Spezialitäten-Brennerei ist mehrfach ausgezeichnet und stellt neben Whisky Gin, Liköre, Brände, Bärwurz und Blutwurz her.
Unser Urteil: Liebl ist ein Whisky-Labor. Die Abfüllungen dieser Brennerei landen in zahllosen verschiedenen Fässern, es gibt Ex-Rum-Fassfinishes, diverse Weinfässer um Schluss und eben häufig Sherry Oloroso. Die Edition Felix ist ein Blend aus zwei Abfüllungen. Die eine lag acht Jahre in einem Olorosofass, die andere in einem Ex-Bourbon-Fass. Danach wurde das Ergebnis – endlich mal! – in Fassstärke auf Flasche gezogen. Vorab: Der Felix ist streitbar, denn er ist ein echtes Aromenbrett.
In der Nase lagern sich schwere Sherry-Noten ab, gepaart mit ordentlich Holz. Der Torf kommt ein wenig durch, wird aber von den erdig-jodigen Aromen übertönt. Es riecht nach nasser Erde, Seeluft, Pflaumenmus und Vanille. Liebl rät, den Whisky zehn Minuten atmen zu lassen – wir stimmen zu, andernfalls erschlägt die Abfüllung beim ersten Schluck die Geschmacksknospen.
Im Mund entfaltet der Whisky holzig-würzige Aromen, immer begleitet von viel Frucht, gereicht auf einem Teller aus Leder. Die nasse Erde kommt auch im Mundraum an, der Coillmór schmeckt etwas modrig oder sumpfig. Das Holz bleibt längere Zeit hängen, im Rachen bildet sich gar ein kleiner Film. Eine Empfehlung gibt es nur für geübte Gaumen, andernfalls könnte der Antritt zu heftig sein. Ein schweres Geschütz, am besten für den Winterabend am Kamin.
Preis: 79,95 Euro für 0,7 Liter (Hier gibt es den Coillmòr)
Bei der Brennerei Liebl fließt seit 2006 Whisky in die Fässer der "ersten Bayerwald-Whisky-Destillerie". Angefangen hat bei diesem Familienunternehmen alles mit einem Tante-Emma-Laden, der 1935 erstmals öffnete. Die Spezialitäten-Brennerei ist mehrfach ausgezeichnet und stellt neben Whisky Gin, Liköre, Brände, Bärwurz und Blutwurz her.
Unser Urteil: Liebl ist ein Whisky-Labor. Die Abfüllungen dieser Brennerei landen in zahllosen verschiedenen Fässern, es gibt Ex-Rum-Fassfinishes, diverse Weinfässer um Schluss und eben häufig Sherry Oloroso. Die Edition Felix ist ein Blend aus zwei Abfüllungen. Die eine lag acht Jahre in einem Olorosofass, die andere in einem Ex-Bourbon-Fass. Danach wurde das Ergebnis – endlich mal! – in Fassstärke auf Flasche gezogen. Vorab: Der Felix ist streitbar, denn er ist ein echtes Aromenbrett.
In der Nase lagern sich schwere Sherry-Noten ab, gepaart mit ordentlich Holz. Der Torf kommt ein wenig durch, wird aber von den erdig-jodigen Aromen übertönt. Es riecht nach nasser Erde, Seeluft, Pflaumenmus und Vanille. Liebl rät, den Whisky zehn Minuten atmen zu lassen – wir stimmen zu, andernfalls erschlägt die Abfüllung beim ersten Schluck die Geschmacksknospen.
Im Mund entfaltet der Whisky holzig-würzige Aromen, immer begleitet von viel Frucht, gereicht auf einem Teller aus Leder. Die nasse Erde kommt auch im Mundraum an, der Coillmór schmeckt etwas modrig oder sumpfig. Das Holz bleibt längere Zeit hängen, im Rachen bildet sich gar ein kleiner Film. Eine Empfehlung gibt es nur für geübte Gaumen, andernfalls könnte der Antritt zu heftig sein. Ein schweres Geschütz, am besten für den Winterabend am Kamin.
Preis: 79,95 Euro für 0,7 Liter (Hier gibt es den Coillmòr)
© stern / Christian Hensen