
Lise Meitner: Die Physikerin
48 Mal wurde Lise Meitner für einen Nobelpreis nominiert, am Ende wurden wiederholt ihre männlichen Kollegen ausgezeichnet. Meitner wird am 7. November 1878 in Wien geboren und promoviert als zweite Frau überhaupt in der Stadt. Mit knapp 30 Jahren kommt sie nach Berlin, wo sie am Kaiser-Wilhelm-Institut als erste Frau eine Professur für Physik erhält. Arbeiten muss sie allerdings im Keller des Instituts, weil eine Frau in der Wissenschaft offiziell nichts zu suchen hat.
Über Jahrzehnte arbeitet sie erfolgreich mit dem Chemiker Otto Hahn zusammen. Gemeinsam mit dem Chemiker Fritz Straßmann beschäftigen sie sich mit der Atomforschung. Doch kurz vor dem wissenschaftlichen Durchbruch des Dreiergespanns muss die jüdische Physikerin vor den Nazionalsozialisten aus Berlin flüchten und rettet sich nach Schweden. Währenddessen forschen Hahn und Straßmann alleine weiter und entdecken die erste Kernspaltung, die sie allerdings nicht deuten können. Hahn ist weiterhin in Kontakt mit Meitner und berichtet ihr von den Forschungen. Die Erklärung kommt per Brief von ihr: "Ich bin jetzt ziemlich sicher, daß Ihr wirklich eine Zertrümmerung zum Ba(rium) habt." Der Brief existiert noch heute. Die Entdeckung begeistert die Forschungswelt, doch den Nobelpreis dafür erhält Otto Hahn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein.
Über Jahrzehnte arbeitet sie erfolgreich mit dem Chemiker Otto Hahn zusammen. Gemeinsam mit dem Chemiker Fritz Straßmann beschäftigen sie sich mit der Atomforschung. Doch kurz vor dem wissenschaftlichen Durchbruch des Dreiergespanns muss die jüdische Physikerin vor den Nazionalsozialisten aus Berlin flüchten und rettet sich nach Schweden. Währenddessen forschen Hahn und Straßmann alleine weiter und entdecken die erste Kernspaltung, die sie allerdings nicht deuten können. Hahn ist weiterhin in Kontakt mit Meitner und berichtet ihr von den Forschungen. Die Erklärung kommt per Brief von ihr: "Ich bin jetzt ziemlich sicher, daß Ihr wirklich eine Zertrümmerung zum Ba(rium) habt." Der Brief existiert noch heute. Die Entdeckung begeistert die Forschungswelt, doch den Nobelpreis dafür erhält Otto Hahn nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs allein.
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