Herzog Franz von Bayern ist erst der dritte Chef der Wittelsbacher, der eine Rolle ohne Regentschaft finden musste. Der heute 91-jährige fand seine Erfüllung in der modernen Kunst. Früh begann er eine eigene, international bedeutende Sammlung aufzubauen. Die Gemälde und Grafiken werden in der Pinakothek der Moderne gezeigt, an deren Entstehung er zuvor maßgeblich mitgewirkt hatte. Außerdem ist er Mitglied des International Council des Museum of Modern Art in New York. Erst im hohen Alter sprach er gemeinsam mit seinem Bruder Max öffentlich über die Verfolgung seiner Familie durch das NS-Regime.