
Der, der sich mit dem Papst anlegte: Kaiser Ludwig IV., genannt "der Bayer", hier als Münchner Reiterstandbild. Der zielstrebige Monarch schaffte es, von einigen Kurfürsten zum deutschen König gewählt zu werden. Leider nicht allein. "Ludovicus Bavarus" (1282 oder 1347) legte sich mit Papst Johannes XXII. und Friedrich von Österreich an, der parallel ebenso zum Kaiser bestimmt worden war. In der Schlacht bei Mühldorf zogen die beiden gegeneinander in den Krieg. Der Papst hatte sich gegen den Wittelsbacher gestellt und ihn exkommuniziert. Der schneidige Bayernherrscher zog dennoch nach Italien und schaffte es dort unter dem Jubel der römischen Bevölkerung gekrönt zu werden, blieb aber bis zu seinem Tod unter Kirchenbann
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