Ein zweijähriges Mädchen ist nach seinem Sturz in den vier Meter tiefen Wasserschacht eines Freibades in Niedersachsen gestorben. Das von seiner Mutter vermisste Mädchen wurde am Donnerstagnachmittag nach längerer Suche bewusstlos am Grund des Schachts gefunden, wie die Polizei in Hannover erklärte. Es starb in der Nacht zum Freitag in einer Klinik.
Nun ermittelt die Polizei. Es geht darum, wie es zu dem Unglück kommen konnte. "Wir müssen vor allem untersuchen, ob der Schacht vor dem Unglück gesichert war", sagte ein Sprecher der Polizei. Das tote Kind soll obduziert werden.
War der Schacht nicht abgedeckt?
Laut "NDR" befindet sich der Schacht an einer Liegewiese und führt zu den technischen Anlagen des Bades. In der Regel sei die Öffnung abgedeckt. Ob das am Donnerstag möglicherweise nicht der Fall war, muss die Polizei nun klären.
Am Donnerstagnachmittag gegen 15 Uhr hatte die Mutter das Verschwinden ihrer kleinen Tochter auf dem Freibadgelände bemerkt und den Bademeister alarmiert. Als die Suche ohne Erfolg blieb, wurde die Polizei gerufen, die das Schwimmbad räumte. Das Mädchen wurde rund zwei Stunden später in dem Schacht gefunden. Die Zweijährige war bewusstlos und wurde in eine Klinik gebracht. Dort starb sie in der Nacht zum Freitag.