Legida heißt der Leipziger Ableger der Pegida-Bewegung. Am Montag wollen sie wieder auf die Straße gehen. Die Stadt hat nun aus Sicherheitsgründen das Zeigen von Mohammed-Karikaturen verboten.
Vor dem Hintergrund der Terrorattacken in Paris hat die Stadt Leipzig eine Auflage erlassen, wonach beim ersten Aufmarsch der islamfeindlichen Bewegung Legida am Montag keine Mohammed-Karikaturen gezeigt werden dürfen.
Die Entscheidung sei durch das Versammlungsgesetz gedeckt, sagte ein Sprecher der Stadt. "Nach Paris muss man davon ausgehen, dass die Mohammed-Karikaturen eine Provokation sind." Mit der Auflage solle dafür gesorgt werden, dass die Demonstration friedlich verlaufe. Für die Einhaltung der Auflage müsse der Veranstalter sorgen.
FDP-Stadtrat René Hobusch kritisierte das Verbot als Zensur und unzulässige Einschränkung der freien Meinungsäußerung.