Eines der wöchentlichen Highlights des nordkoreanischen Fernsehens, dass nur sechseinhalb Stunden pro Tag sendet, ist eine Comedy-Sendung namens "Es ist so lustig". Doch die Show ist gar nicht so lustig. Seit Jahren die immer gleichen Witze, durchmischt mit Lobpreisungen des Anführers. Kein Wunder also, dass das Programm ein wenig Pep bitter nötig hat.
Unpolitisches fürs Staatsfernsehen
Die Sendung "Top Gear" ist eine Entertainmentshow rund um Autos und was man alles damit anstellen kann. Oder aber was man damit nicht anstellen sollte. Da werden Rennen gegen Düsenjäger gefahren, Porsches erschossen und Alltagsautos zu Amphibien-Fahrzeugen umgerüstet. Politik spielt in dieser Sendung keine Rolle.
Auch "Doctor Who" und die "Teletubbies" haben wenig bis gar keinen politischen Tiefgang und erscheinen daher für den nordkoreanischen Markt brauchbar. Letztes Jahr erstellte die BBC eine Liste von Produktionen, die für den isolierten Staat interessant sein könnten. Ausführliche Berichte zu allen Sendungen wurden dann nach Pjöngjang zur Prüfung geschickt. Nach monatelangen Verhandlungen soll das totalitäre Regime nun diese drei Sendungen ausgewählt haben, um den Zuschauern den Feierabend zu verschönern.