Vollständig geimpft Die "Teletubbies" posten ihre Covid-Impfnachweise in sozialen Medien

Die vier Teletubbies auf einem Fußgänger-Streifen in Paris
Die britische Kinderserie "Teletubbies" lief erstmals in den 90er Jahren. Nun sind die Figuren geimpft
© Abaca Mousse / DPA / Picture Alliance
Auf den Twitter- und Instagramprofilen der "Teletubbies" sieht man seit kurzem vier Fotos mit den Covid-19-Impfungen der Figuren. Die anderen Nutzern und Nutzerinnen reagieren gemischt – Fragen werfen aber vor allem zwei Details auf. 

Die Corona-Pandemie erforderte auf der ganzen Welt Veränderungen und Anpassungen. Und offensichtlich machte die neue Situation auch vor der fiktiven Gartenwelt der "Teletubbies" nicht halt: Auf den Social-Media-Kanälen der vier Figuren stehen seit Mittwoch die Impfnachweise von Tinky-Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po, gehalten von ihren plüschigen Händen vor den jeweils farblich passenden Bäuchen. 

Die "Tubby Impfkarten" zeigen die Gesichter der vier Figuren, die Daten ihrer Erst- und Zweitimpfungen und Impfstoffe, die an den Namen der echten Covid-Vakzine angelehnt sind: Noonson & Noonson und AstraTubbica. Dazu schreiben die Inhabenden des Teletubbie-Accounts: "Wir sind geimpft! Wer will rauskommen und spielen?" 

Teletubbie-Impfscheine werfen Fragen auf 

Allein auf Twitter wurde der Beitrag bis zum Donnerstagvormittag mehr als 67.000 Mal geteilt. Die Reaktionen fallen erwartungsgemäß gemischt aus: Während manche Nutzer und Nutzerinnen Freude über die Schutzimpfung der Figuren aus der BBC-Show äußern, beschweren sich andere über die Thematisierung der Covid-19-Impfung auf dem Account der Kinderserie. 

Doch der Teletubbie-Post wirft auch Fragen auf. Vor allem deshalb, weil Betrachtenden offenbar zwei verwirrende Details ins Auge stachen: Warum liegt das Datum der Zweitimpfungen mit dem 22. Juli in der Zukunft? Wie können die "Teletubbies" erst 2003 geboren sein, wo sie doch bereits Ende der 90er Jahre über unsere Bildschirme gekugelt sind?

Einige nutzen den Post aber auch für eine halb ernste Nachfrage an ihre jeweilige Regierung: Wenn sogar fiktive Charaktere ihre Impfdosen bekommen haben – warum klappt das dann im echten Leben nicht überall und für alle?

Nicht der erste politische Post bei den Teletubbies

Ob die Teletubbie-Profile mit ihrem Impfungs-Post tatsächlich Einflüsse auf die Politik nehmen, lässt sich an der Begeisterung in den sozialen Netzwerken natürlich nicht messen. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass die Accounts auf aktuelle politische Ereignisse oder Bewegungen reagieren.

Erst im Juni hatte das Social Media-Team hinter den Tubbie-Profilen mehrere Posts zum Pride Monat geteilt und sogar eine eigene Regenbogen-Kollektion als Support für die LGBTQ-Community gestartet. Darunter: ein Regebenbogen-Anzug, eine Bauchtausche mit Teletubbie-Köpfen und ein dazu passender Mund-Nasen-Schutz. Die Pandemie veränderte eben die Welt. Auch die der "Teletubbies". 

Quellen:  Twitter / Instagram

reb

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