Ermittlungen Im Wald gefundene Tote an Drogen gestorben

Das Rätsel um die unbekannte Tote aus einem Wald bei München scheint geklärt. (Archivbild) Foto: Sven Hoppe/dpa
Das Rätsel um die unbekannte Tote aus einem Wald bei München scheint geklärt. (Archivbild) Foto
© Sven Hoppe/dpa
Nach der Klärung ihrer Identität wissen die Ermittler nun auch, wie eine tot aufgefundene 34-Jährige aus dem Leben schied – und wie ihre Leiche danach in den Wald kam.

Eine im Wald bei München tot aufgefundene Frau ist an einer Überdosis Kokain gestorben und daraufhin von einem Bekannten bei Neuried abgelegt worden. Davon sei nach derzeitigem Ermittlungsstand auszugehen, teilte das Polizeipräsidium München mit. Demnach starb die 34-jährige Münchnerin – vorbehaltlich noch ausstehender abschließender Untersuchungen – im Beisein eines Bekannten an einer Drogenvergiftung.

"Aus Angst vor möglichen persönlichen Konsequenzen entschied sich der 50-Jährige daraufhin, die Verstorbene im Forstenrieder Park abzulegen", schilderten die Ermittler. Ein Zeuge hatte die Leiche vor einer Woche bei Neuried nahe München entdeckt. Um die Identität der Frau herauszufinden, hatte die Polizei unter anderem eine Öffentlichkeitsfahndung mit Bildern veranlasst.

Zunächst hatte es geheißen, dass aufgrund der Auffindesituation eine Gewalttat naheliege. Bis zu 200 Einsatzkräfte durchkämmten deshalb das Waldgebiet und suchten nach weiteren Spuren. Doch schon bald darauf gaben sich die Ermittler wesentlich zurückhaltender.

dpa

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