Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga einen weiteren Ausrutscher gerade noch verhindert. Am Sonntag gewann der deutsche Meister nach hartem Kampf bei den Rhein-Neckar Löwen mit 33:30 (15:15). Damit rücken die Füchse wieder auf Platz drei vor. Beste Berliner Werfer waren der überragende Mathias Gidsel mit zwölf und Tobias Gröndahl mit sieben Toren.
Die sonst so offensivstarken Füchse fanden im Angriff zunächst gar nicht ins Spiel. Knapp zehn Minuten gelang ihnen nur ein einziges Tor. Immer wieder scheiterten sie an Nationaltorhüter David Späth – selbst bei einem Siebenmeter. Pech hatten sie allerdings auch, dass ihnen ein regulärer Treffer aberkannt wurde. Da sich aber auch die Löwen viele technische Fehler erlaubten, lagen die Füchse zunächst nur 1:2 zurück.
Füchse setzen sich erst in der Schlussphase ab
Anschließend kamen die Gäste dann aber zumindest hin und wieder besser ins Tempospiel und übernahmen die Führung. Die Berliner konnten sich aber nie mehr als zwei Tore absetzen (4:2). In der 21. Minute feierte Neuzugang Nejc Cehte sein Debüt im Füchse-Trikot. Der Slowene konnte der Defensive aber auch nicht mehr Stabilität verleihen. So ging es für die Füchse nur mit einem Remis in die Halbzeit.
Auch nach dem Seitenwechsel taten sich die Füchse offensiv weiter schwer. Hier hielt aber Welthandballer Gidsel sein Team fast im Alleingang im Spiel. Hinzu kamen nun wichtige Paraden von Torhüter Dejan Milosavljev. Die Löwen blieben dennoch dran. Erst drei Minuten vor Ende konnten sich die Gäste dann auf vier Tore absetzen (32:28). Und das gaben sie nicht mehr aus der Hand.