Einsatz Festnahme nach Einsatz an Möllner Berufsschule

Die Hintergründe sind noch unklar. (Symbolbild) Foto: Marcus Brandt/dpa
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© Marcus Brandt/dpa
Die Polizei hat einen Einsatz an einer Berufsschule in Mölln. Beamte nehmen einen 20-Jährigen fest. Was ist der Hintergrund?

Die Polizei hat bei einem Einsatz am Berufsbildungszentrum in Mölln (Kreis Herzogtum Lauenburg) einen 20-Jährigen festgenommen. Gegen den Heranwachsenden, der dort kein Schüler sei, werde wegen Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin. Waffen seien bei ihm nicht gefunden worden. Nach bisherigen Ermittlungen bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte.

Über einen Zeugen erhielt die Schulleitung am Morgen gegen 8.15 Uhr Kenntnis, dass ein junger Mann mutmaßlich eine Handlung angekündigt haben soll, die als Bedrohungslage ausgewertet werden konnte. Zum Schutz der bereits in der Schule befindlichen Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte sperrte die Polizei das Gelände zwischenzeitig großräumig ab.

Was ist der Hintergrund?

Zu den Hintergründen machte die Polizei noch keine weiteren Angaben. Die Schüler wurden aufgefordert, in ihren Klassenräumen zu bleiben. Der Unterricht an der Berufsschule lief laut Polizei weiter. "Es gibt keinerlei Panik", sagte eine Sprecherin. Am späten Vormittag wurde der Einsatz nach Identifizierung des 20-Jährigen beendet.

Im Februar 2024 war ein Spezialeinsatzkommando (SEK) stundenlang an der Berufsschule in Mölln im Einsatz gewesen. Zuvor war der Polizei über Notruf mitgeteilt worden, dass ein Schüler der Berufsschule eine bewaffnete Person im Gebäude gemeldet habe. Bei einer Durchsuchung war damals allerdings kein Verdächtiger gefunden worden.

dpa