Kriminalität Razzia gegen Schwarzarbeit: 4,4 Millionen Euro gepfändet

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen organisierte Schwarzarbeit. (Symbolbild) Foto: Boris Roessler/dpa
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen organisierte Schwarzarbeit. (Symbolbild) Foto
© Boris Roessler/dpa
Razzia im Rhein-Main-Gebiet: Ermittler pfänden rund 4,4 Millionen Euro und sichern Beweise im Kampf gegen organisierte Schwarzarbeit.

Im Kampf gegen organisierte Schwarzarbeit haben Ermittler mehrere Wohnungen und Büros im Rhein-Main-Gebiet durchsucht. Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte an der Aktion beteiligt, wie die Frankfurter Staatsanwaltschaft und der Zoll gemeinsam mitteilten.

Dabei seien Vermögensarreste in Höhe von rund 4,4 Millionen Euro durch Pfändungen vollstreckt worden. Zudem sei umfangreiches Beweismaterial sichergestellt worden.

Laut den Angaben richten sich die Ermittlungen konkret gegen eine Frau und drei Männer im Alter von 30 bis 36 Jahren. "Es besteht der Verdacht des Vorenthaltens und Veruntreuens von Sozialversicherungsbeiträgen und der Steuerhinterziehung sowie der Beihilfe zu vorgenannten Straftaten", hieß es. 

So soll etwa ein Teil der Beschuldigten soll drei Unternehmen betreiben, mit denen im Rhein-Main-Gebiet Sicherheitsdienstleistungen in Höhe von rund 11,3 Millionen Euro erbracht worden sein sollen. "Hier besteht der Verdacht, dass in beträchtlichem Umfang Löhne "schwarz" ausgezahlt wurden", hieß es. Die Ermittlungen dauern an.

dpa