Nach EM-Gold Große Party für Basketball-Europameister in Frankfurt

Von Riga nach Frankfurt. Basketballer lassen sich feiern Foto: Boris Roessler/dpa
Von Riga nach Frankfurt. Basketballer lassen sich feiern Foto
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Auf den EM-Titel folgt die Party. Nach einer langen Nacht wird das Basketball-Team in Frankfurt gefeiert. Für Schröder gibt es ein besonderes Ständchen.

Große Ehre für Deutschlands Basketball-Europameister: Mit einer Party in Frankfurt ist das Team um Kapitän Dennis Schröder nach der Rückkehr in Deutschland empfangen worden. Die Spieler wurden unter tosendem Applaus einzeln auf die Bühne gerufen, als letzter kam Schröder mit dem Pokal in der Hand.

Der Kapitän, der heute 32 Jahre alt wird, wurde zudem mit einem Geburtstags-Ständchen begrüßt und MVP-Rufen gefeiert. "Das ist nicht selbstverständlich für uns. Wir respektieren das und feiern das extrem. Danke, dass ihr zugeschaltet habt, wenn ihr nicht direkt in Riga wart und uns supportet habt", sagte Schröder

Rund 1.500 Fans feiern in Frankfurt

Am Hauptsitz eines Sponsors in Frankfurt hatten sich laut Polizei rund 1.500 Fans und Schaulustige versammelt, viele von ihnen mit Schals und Trikots. Im Anschluss an den Empfang auf der Bühne nahmen sich die Spieler noch Zeit für Autogramme und Selfies. 

Die DBB-Auswahl hatte am Sonntagabend das Endspiel in Lettland mit 88:83 gegen die Türkei gewonnen und damit für den zweiten deutschen EM-Titel nach 1993 gesorgt. Schröder wurde - wie beim WM-Triumph von Manila vor zwei Jahren - zum wertvollsten Spieler (MVP) des Turniers gewählt. Auch Teamkollege Franz Wagner landete in der besten Fünf der EM.

Bonga:  Basketball sei verrückt sexy

So erfolgreich wie heute ist Deutschland noch nie im Basketball gewesen. Nach EM-Bronze 2022 und dem WM-Titel 2023 ist es nun die dritte Medaille in vier Jahren. Isaac Bonga, der von 2016 bis 2018 bei den Frankfurt Skyliners spielte, sagte an seiner alten Wirkungsstätte: Basketball ist verrückt sexy.

Nach der durchfeierten Nacht in Riga traten die meisten Spieler mit Sonnenbrillen über den müden Augen auf die Bühne in Frankfurt. Bis in die frühen Morgenstunden hatten Schröder und Co. in einem Luxushotel in der Altstadt von Riga den historischen Triumph gefeiert, ehe es per Charterflug nach Frankfurt ging.

dpa