Die deutschen Handballerinnen haben zwei Matchbälle, um bei der Heim-WM ins Viertelfinale einzuziehen. Schon im zweiten Hauptrundenspiel am Donnerstag gegen Montenegro (18.00 Uhr/Sporteurope.TV) kann das Team von Markus Gaugisch den Einzug in die K.o.-Phase mit einem Remis perfekt machen.
Ein Erfolg gegen Montenegro wäre sogar gleichbedeutend mit dem vorzeitigen Gruppensieg - unabhängig davon, wie die abschließende Hauptrundenpartie am Samstag gegen Spanien ausgeht. Die besten zwei Mannschaften aus jeder der vier Sechsergruppen ziehen ins Viertelfinale ein.
"Wir wollen Bodenhaftung bewahren, weil es uns guttut. Wir schauen einfach nur auf unser Spiel und träumen nicht", stellte Gaugisch klar. Genau wie seine Schützlinge weiß aber auch der Bundestrainer, dass die Ausgangslage für die erste WM-Medaille seit 2007 lange nicht mehr so gut war.
Bundestrainer fordert eine "High-End-Leistung"
Als Gruppensieger würde das DHB-Team im Viertelfinale dem Top-Favoriten Norwegen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Weg gehen. Die Gegnerinnen kämen dann wohl entweder aus Brasilien oder aus Schweden. "Wir wissen aber, dass wir eine High-End-Leistung brauchen in diesem Viertelfinale", befand Gaugisch.