Stärke 5,4 Erdbeben trifft Grenzgebiet zwischen Bosnien und Montenegro

Auch die Bewohner von Bosniens Hauptstadt Sarajevo spürten das Erdbeben (Archivbild)
Auch die Bewohner von Bosniens Hauptstadt Sarajevo spürten das Erdbeben (Archivbild)
© Roland Mühlanger / Imago Images
Am frühen Donnerstagmorgen wurden die Bewohner im bosnisch-montenegrinischen Grenzgebiet von einem Erdbeben erschreckt. Bisher gibt es keine Angaben zu Verletzten.

Ein Erdbeben der Stärke 5,4 hat das Grenzgebiet zwischen Bosnien und Montenegro erschüttert. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS lag das Epizentrum des Bebens vom Donnerstagmorgen rund 30 Kilometer von der montenegrinischen Stadt Niksic und rund 25 Kilometer von der bosnischen Stadt Bileca entfernt.

Balkan wird immer wieder von Erdbeben getroffen

Angaben über mögliche Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor. Das Erdbeben ereignete sich laut USGS in einer Tiefe von 7,6 Kilometern und war unter anderem in Bosniens Hauptstadt Sarajevo zu spüren.

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Bei einem Erdbeben der Stärke 5,7 in der selben Region hatte es im April 2022 einen Toten und mehrere Verletzte gegeben. In den Balkanstaaten kommt es immer wieder zu Erdbeben.

Montenegro und Bosnien-Herzegowina gehören zu den sogenannten Westbalkanländern, zu denen auch Albanien, Serbien, Nordmazedonien und das Kosovo gezählt werden. Mit Montenegro führt die EU seit 2012 Beitrittsverhandlungen. Bosnien-Herzegowina hat den Status eines Beitrittskandidaten, ist aber bislang noch nicht in Verhandlungen.

AFP · DPA
mkb

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