Sturmtief "Joshua" Umgestürzte Bäume und Behinderungen im Bahnverkehr in NRW

Ein etwa 50 Meter hoher Baum ist in Düsseldorf auf geparkte Autos gestürzt. Foto: Feuerwehr Düsseldorf/dpa
Ein etwa 50 Meter hoher Baum ist in Düsseldorf auf geparkte Autos gestürzt. Foto
© Feuerwehr Düsseldorf/dpa
Durch das Sturmtief "Joshua" kam es in NRW zu mehreren Blaulicht-Einsätzen. Es sorgte für umgestürzte Bäume sowie blockierte Straßen und Bahngleise.

Sturmtief "Joshua" hat am Donnerstag und in der Nacht auf Freitag in Nordrhein-Westfalen für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Mehrere Polizeidienststellen in Nordrhein-Westfalen meldeten umgestürzte Bäume und kleinere Schäden. In Düsseldorf stürzte ein rund 50 Meter hoher Baum auf neun geparkte Autos und beschädigte dabei auch ein Wohnhaus. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand.

Auch im regionalen Bahnverkehr kam es zu Behinderungen. Bei Münster fiel ein Baum auf die Strecke zwischen Nottuln und Münster und sorgte zeitweise für Ausfälle auf der Regionalbahnlinie RE42 von Mönchengladbach nach Münster. Am frühen Abend war die Strecke wieder frei.

In Köln musste die Feuerwehr einen Baum von einem Haus entfernen, in Gelsenkirchen blockierte ein umgestürzter Baum eine Straße. Auch in Ennepetal (Ennepe-Ruhr-Kreis) sorgte das Sturmtief für mehrere Feuerwehreinsätze. Insgesamt wurde die Feuerwehr am Donnerstag zu sieben Einsätzen alarmiert, davon sechs im Zusammenhang mit "Joshua". Unter anderem mussten umgestürzte Bäume beseitigt werden. Auf dem Marktplatz brach die Spitze des Maibaums ab und blieb in einem Baum hängen. Die Feuerwehr sicherte die Stelle und entfernte den Maibaum, um weitere Gefahren zu vermeiden.

Insgesamt verlief die stürmische Nacht nach Polizeiangaben jedoch glimpflich: Größere Unfälle oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in NRW weiterhin mit starken Windböen, die am Freitag bis zu 80 Kilometer pro Stunde erreichen können.

dpa