Polizei Setzt die Polizei vermehrt auf das Fahrrad bei Einsätzen?

Dass die Fahrradstreifen jederzeit ansprechbar seien, habe zu einer stärkeren Bürgernähe geführt, sagt Innenminister Michael Ebl
Dass die Fahrradstreifen jederzeit ansprechbar seien, habe zu einer stärkeren Bürgernähe geführt, sagt Innenminister Michael Ebling (SPD). (Archivbild) Foto
© Arne Dedert/dpa
Ob Volksfest oder Schichtdienst: Polizisten in Rheinland-Pfalz steigen immer öfter aufs Rad – und sind so näher an den Leuten dran. Das ist nicht der einzige Vorteil.

Der flexible Einsatz von Fahrradstreifen der Polizei bei Versammlungen, Sportveranstaltungen und Volksfesten in Rheinland-Pfalz hat sich bewährt. Dass die Fahrradstreifen jederzeit ansprechbar seien, habe zudem zu einer stärkeren Bürgernähe geführt, berichtete Innenminister Michael Ebling (SPD) in Mainz. Fahrräder seien ein taktisch vielseitig einsetzbares Führungs- und Einsatzmittel für die Ordnungskräfte.

Fahrräder bei der Polizei kommen in den nachfolgenden Ober- und Mittelzentren von Rheinland-Pfalz zum Einsatz: 

Koblenz, Neuwied, Andernach und Betzdorf (Polizeipräsidium Koblenz)Kaiserslautern (Polizeipräsidium Westpfalz)Mainz, lageorientiert auch in Bad Kreuznach und Worms (Polizeipräsidium Mainz)Trier (Polizeipräsidium Trier)Ludwigshafen, Schifferstadt, Frankenthal, Germersheim, Neustadt an der Weinstraße und Bad Dürkheim (Polizeipräsidium Rheinpfalz)

Einsatz im Schichtdienst und bei Schwerpunktkontrollen

Insgesamt 72 Fahrräder sind laut Innenministerium in diesen Polizeibehörden verfügbar, davon sieben mit Elektroantrieb. Die Fahrradstreifen werden dabei unter anderem im regulären Schichtdienst, bei Präventionsveranstaltungen sowie bei Schwerpunktkontrollen eingesetzt. Nach Angaben des Innenministers wird derzeit eine Rahmeneinsatzkonzeption zum Einsatz von Fahrrädern in Oberzentren geprüft und aktualisiert.

dpa