Die Winzervereinigung Freyburg-Unstrut beendet nach sechs Erntewochen die Weinlese. Die Gesamtmenge liege bei knapp drei Millionen Litern nach einer frostgeschädigten Ernte von 600.000 Litern im Vorjahr, teilte ein Sprecher mit. Es habe ausreichend Niederschlag und Sonnenschein gegeben.
Produktionsleiterin Kathleen Romberg zeigte sich zufrieden mit den guten und sehr guten Qualitäten in der Spätlese. "Der Jahrgang 2025 wird sich mit aromatischen, fruchtigen und frischen Weinen empfehlen, die durchaus typisch für unser Anbaugebiet sein werden", so Romberg.
Über 30 Rebsorten werden den Angaben zufolge derzeit auf den Rebflächen der Genossenschaftsmitglieder angebaut. Oben auf der Ertragsliste stehen weiterhin Müller-Thurgau mit 500.000 Litern, Bacchus mit 430.000 Litern und Weißburgunder mit 300.000 Litern. Noch in diesem Jahr sollen die ersten 2025er-Weine in den Handel kommen. Traditionell werde dabei mit den Aroma-Sorten Bacchus, Kerner, Hölder und Scheurebe begonnen.