2. Fußball-Bundesliga Dynamo-Trainer: Nicht in Niederlagen "hineinsteigern"

Dresdens Trainer Thomas Stamm sieht trotz der vier Niederlagen eine selbstbewusste Dynamo-Mannschaft. Foto: Robert Michael/dpa
Dresdens Trainer Thomas Stamm sieht trotz der vier Niederlagen eine selbstbewusste Dynamo-Mannschaft. Foto
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Dynamo Dresden konnte bislang aus guten Auftritten wenig Kapital schlagen. Trainer Thomas Stamm sieht die Mannschaft aber weiter stark.

Auch vier Niederlagen in den ersten fünf Pflichtspielen der neuen Saison haben am Selbstbewusstsein der Spieler von Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden keine Spuren hinterlassen - jedenfalls nicht aus Sicht von Trainer Thomas Stamm. Er betonte vor dem Auswärtsspiel bei der SV Elversberg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky), die Mannschaft sei weiter sehr fokussiert. "Sie war in der vergangenen Saison nach den Siegen nie abgehoben, und jetzt herrscht auch keine größere Unruhe", sagte der Coach.

Natürlich würde eine Niederlage anders verarbeitet als ein Erfolg. "Die 48 Stunden nach einem Spiel, das du verlierst, sind anders, als wenn du es gewinnst. So soll es aber auch sein", sagte Stamm. "Wenn wir Dinge nicht gut machen, werden sie benannt, nicht nur von mir, sondern auch von den Spielern selbst. Die Jungs haben ein gutes Gespür dafür, sich nicht in Dinge hineinzusteigern, weder in die eine noch in die andere Richtung." Es habe sich nicht viel verändert im Vergleich zur vorigen Spielzeit.

Losgelöst von allen Statistiken wisse man, dass man sich in den ersten Spielen nicht belohnt habe, befand Stamm. "Ich nehme die Mannschaft so wahr, dass sie ohne Druck auch die Partie beim gegenwärtigen Tabellenzweiten angeht. Wir müssen alle Spiele mit viel Demut, aber auch Mut angehen. Und da haben wir ein gutes Gefühl bekommen aus den bisherigen Spielen. Nicht von den Ergebnissen her, aber von der Herangehensweise", sagte Stamm.

dpa