Nach einem Komplett-Umbruch gehen die Bundesliga-Fußballerinnen von RB Leipzig in eine Spielzeit mit viel Fragezeichen. Dabei sind erstmals 14 Teams am Start einer Saison, die nun 26 Spieltage hat. Mit allein elf Neuzugängen bei zwei Vertragsverlängerungen hat Trainer Jonas Stephan eine große Herausforderung vor der Brust.
Bayern-Spiel ultimativer Härtetest
Dennoch gibt er vor dem Auftaktspiel an diesem Samstag (14.00 Uhr/MagentaSport) beim 1. FC Köln nach zuletzt zwei achten Plätzen ein klares Ziel aus. "Unser Anspruch ist, nach Köln zu fahren und drei Punkte zum Auftakt zu holen. Im Saisonverlauf wollen uns nicht nur fußballerisch, sondern auch tabellarisch weiterentwickeln und streben einen Platz unter den ersten sechs Mannschaften an."
Zum Heimauftakt kommt gleich der ultimative Härtetest auf die Leipzigerinnen zu. In der Red Bull-Arena wird am 14. September der Doublesieger FC Bayern erwartet. "Der FC Bayern verfügt über den besten Kader und hat nicht umsonst dreimal in Folge die Meisterschaft gewonnen. Daher geht der Titelverteidiger erneut als Favorit ins Rennen", meinte Stephan.
Zwei Kapitäninnen und ein Rückschlag
Auch die Führungsstruktur im Team wurde verändert. So tragen in Sandra Starke und Giovanna Hoffmann gleich zwei Spielerinnen die Kapitänsbinde. "Wir wollen auf dem Platz eine noch einheitlichere und klarere Sprache haben. Dafür ist es mir wichtig, dass beide Verantwortung übernehmen", begründete der Cheftrainer die Entscheidung.
Einen ersten personellen Rückschlag in der Vorbereitung musste das Team bereits verkraften. Neuzugang Diana Nemeth hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt damit lange aus.