Sinkende Preise für Strom, Gas und Heizöl, aber auch für Butter, Zucker und Mehl haben die Inflation in Sachsen etwas abgeschwächt. Die vorläufige Inflationsrate lag im November bei 2,2 Prozent, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Im Oktober hatte die Jahresteuerungsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen.
Unterschiedliche Entwicklung bei Backzutaten
Bei Strom, Gas und Heizöl gaben die Preise laut Statistik im Vergleich zum Vorjahresmonat um drei bis vier Prozent nach. Zudem war zur Adventszeit Butter um knapp 25 Prozent billiger, auch Zucker (-8,1 Prozent), Backpulver, Vanillezucker (-6,5 Prozent) und Mehl (-4,0 Prozent) waren deutlich günstiger.
Dagegen gab es höhere Preise für weitere wichtige Backzutaten wie Kakaopulver (+26,9 Prozent), süße Mandeln und Kokosraspeln (+19,1 Prozent), Marmelade, Konfitüre und Gelee (+4,3 Prozent), Eier (+3,8 Prozent) und Honig (+2,7 Prozent). Auch alkoholfreie Getränke (+6,0 Prozent), Bekleidung (+0,1 Prozent), Schuhe (+1,3 Prozent) und Spiele, Spielzeug und Hobbywaren (+3,7 Prozent) waren teurer als im Vorjahresmonat.