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Landtagswahl Schleswig-Holstein: SPD muss kämpfen
STORY: Für ein gutes Ergebnis ist der SPD-Spitzenkandidat in Schleswig-Holstein, Thomas Losse-Müller, auch bereit im Regen zu stehen. Ende April, mit Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, und roten Rosen versuchte er in Bad Schwartau bei Lübeck, Wähler von sich zu überzeugen. Die Landtagswahlen finden in Schleswig-Holstein am 8. Mai statt. Scharf kritisierte er vor allem den mangelnden Ausbau der Windenergieanlagen unter der derzeitigen Jamaika-Koalition: "Geräuschlos ist richtig. Aber es gab keine Geräusche, weil sich nichts bewegt hat. Wir sind bei der Windkraft überhaupt nicht vorangekommen. Wir waren in Schleswig-Holstein mal Vorreiter. Wir hatten 2017, als wir die Regierung verlassen haben, 2981 Windkraftanlagen hier in Schleswig-Holstein. Und das waren im Januar 22 genauso viele." Losse-Müller muss kämpfen, aktuelle Umfragen sehen die SPD in Schleswig-Holstein bei etwa 20 Prozent. "Es geht jetzt um eine Richtungsentscheidung in zwei Richtungen als Schwarz-Gelb, also konservativ neoliberales Regieren im Land, was in Schleswig-Holstein niemand will, oder eben die Frage, ob wir Fortschritt organisieren. Das ist in den Umfragen auch möglich. Wir schaffen eine Ampel, manchmal sogar auch die Küstenkoalition mit der Partei der dänischen und friesischen Minderheit. Und das braucht aber ein gutes SPD-Ergebnis und dafür stehen wir heute auch im Regen." CDU-Ministerpräsident Daniel Günther, wirbt für ein Fortbestehen der Jamaika-Koalition aus CDU, Grüne und FDP. Wenn die CDU aber ihren aktuellen Stimmenanteil von über 35 Prozent halten kann, könnte er auch eine Zweierkoalition mit den Grünen oder der FDP anstreben.