Die Thüringer CDU-Landtagsfraktion stößt mit ihrem Vorschlag zur Einführung eines verpflichtenden Gesellschaftsjahrs bei anderen Fraktionen vor allem auf Ablehnung. Von Pflicht- oder Zwangsdiensten hielten die Grünen "grundsätzlich nichts", sagte die Fraktionsvorsitzende Astrid Rothe-Beinlich am Freitag in Erfurt während einer Landtagsdebatte in Erfurt. Deshalb lehnten sie auch die aktuelle Forderung der Union strikt ab. Schon in der Vergangenheit seien zum Beispiel im Rahmen des Zivildienstes junge Menschen zum Einsatz in der Altenpflege verpflichtet worden, obwohl diese dafür keinen inneren Antrieb gehabt hätten. Das habe weder den Zivildienstleistenden noch den zu Pflegenden wirklich etwas gebracht.