Nach dem Willen der rot-rot-grünen Regierungskoalition soll die Vergabe von Landesaufträgen künftig an einen Mindestlohn von 13,50 Euro geknüpft werden. Das sieht ein entsprechender Entwurf zur Änderung des Vergabegesetzes vor. Bisher müssen Unternehmen ihren Mitarbeitern in der Regel mindestens 11,40 Euro zahlen, wenn sie Aufträge des Landes Thüringen ergattern wollen. "Der vergabespezifische Mindestlohn wird nun auf 13,50 Euro angehoben und danach regelmäßig angepasst, um gute Arbeit mit fairen Löhnen bei öffentlichen Aufträgen zu garantieren", erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der Linke-Fraktion, Andreas Schubert, am Montag.