Mit einem emotionalen Video rufen Intensivpflegerinnen eines Krankenhaus in Portland im US-Bundesstaat Maine Menschen zum Impfen auf. Obwohl die Impfquote in dem Staat im Vergleich zu anderen hoch ist, liegen hier ungeimpfte Menschen mit Corona auf den Intensivstationen.
Arbeiten am Limit "Alle hier sind ungeimpft": US-Krankenschwestern senden emotionalen Hilferuf von Intensivstationen

US-Krankenschwestern senden emotionalen Hilferuf von Intensivstationen
Sehen Sie im Video: "Alle hier sind ungeimpft" – US-Krankenschwestern senden emotionalen Hilferuf von Intensivstationen.
„Wir sind alle müde. Wir versuchen nur aufeinander aufzupassen. Wir möchten das die Menschen wissen lassen, dass wir hier sind und weiterhelfen wollen, aber wir brauchen auch die Hilfe von ihnen.“
Mit einem emotionalen Video rufen Intensivpflegerinnen des Maine Medical Center, einem Krankenhaus in Portland im US-Bundesstaat Maine, Menschen zum Impfen auf.
Die Zahlen neuer Corona-Erkrankungen steigen in den USA – die Impfquote stagniert und liegt derzeit bei etwa 53 Prozent Vollgeimpften.
In Maine liegt die Impfquote mit über 66 Prozent sehr weit oben – dennoch sterben auch hier Menschen auf den Intensivstationen. Im vergangenen Monat sind etwa 40 Menschen mit Covid-19 in dem US-Bundesstaat verstorben. Im Film des Maine Medical Center erzählt eine Intensivpflegerin:
„Jeder hier ist ungeimpft. Die Menschen mit Covid waren in der Vergangenheit Ältere. Jetzt sind es regelmäßig Ungeimpfte. Wir sehen viele 40- und 50-jährige Ungeimpfte auf unserer Station.
In Oklahoma, einem Staat mit einer Impfquote von nur etwa 44,5 Prozent, starben 470 Coronapatienten im vergangenen Monat – insgesamt gab es fast 77.000 neue Fälle. Das Mercy Krankenhaus in Oklahoma City Ende August dieses emotionale Statement einer Krankenschwester:
„Es ist schwer für die, die es schon erlebt haben, diese Patienten sterben zu sehen. (...)Ich mache gerade eine Therapie, nehme Antidepressiva. Beim letzten Mal habe ich so viel gemacht, wie ich konnte. Es gab Zeiten, an denen ich neun Tage am Stück gearbeitet habe oder fünf bis sechs Tage die Woche. Jetzt limitiere ich das, um auch für meine Kinder da sein zu können.“
Dass die Impfung eine Auswirkung auf die Ressourcen der US-Krankenhäuser hat, zeigen auch die aktuellen Daten der Intensivbettenauslastung. Die Staaten mit den niedrigsten Quoten unter 40 Prozent wie Alabama oder Mississippi haben eine hohe Anzahl an Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. Staaten mit den höchsten Impfquoten von über 65 Prozent wie Vermont, Connecticut oder Massachusetts haben weit weniger Intensivpatienten mit einem positiven Covid-19-Test.
Unter den Videos der Krankenhäuser auf Youtube kommentieren Zuschauer und drücken ihre Dankbarkeit für die Arbeit der Angestellten aus:
„Mein Herz ist bei den Menschen… Dieser Herbst und Winter werden brutal.“
„Danke für all das, was ihr tut. Eure Bemühungen haben mein Leben gerettet.“
„Videos wie diese sind wichtiger als die WHO oder die CDC, wenn es darum geht Menschen zur Impfung zu bewegen.“
„Wir sind alle müde. Wir versuchen nur aufeinander aufzupassen. Wir möchten das die Menschen wissen lassen, dass wir hier sind und weiterhelfen wollen, aber wir brauchen auch die Hilfe von ihnen.“
Mit einem emotionalen Video rufen Intensivpflegerinnen des Maine Medical Center, einem Krankenhaus in Portland im US-Bundesstaat Maine, Menschen zum Impfen auf.
Die Zahlen neuer Corona-Erkrankungen steigen in den USA – die Impfquote stagniert und liegt derzeit bei etwa 53 Prozent Vollgeimpften.
In Maine liegt die Impfquote mit über 66 Prozent sehr weit oben – dennoch sterben auch hier Menschen auf den Intensivstationen. Im vergangenen Monat sind etwa 40 Menschen mit Covid-19 in dem US-Bundesstaat verstorben. Im Film des Maine Medical Center erzählt eine Intensivpflegerin:
„Jeder hier ist ungeimpft. Die Menschen mit Covid waren in der Vergangenheit Ältere. Jetzt sind es regelmäßig Ungeimpfte. Wir sehen viele 40- und 50-jährige Ungeimpfte auf unserer Station.
In Oklahoma, einem Staat mit einer Impfquote von nur etwa 44,5 Prozent, starben 470 Coronapatienten im vergangenen Monat – insgesamt gab es fast 77.000 neue Fälle. Das Mercy Krankenhaus in Oklahoma City Ende August dieses emotionale Statement einer Krankenschwester:
„Es ist schwer für die, die es schon erlebt haben, diese Patienten sterben zu sehen. (...)Ich mache gerade eine Therapie, nehme Antidepressiva. Beim letzten Mal habe ich so viel gemacht, wie ich konnte. Es gab Zeiten, an denen ich neun Tage am Stück gearbeitet habe oder fünf bis sechs Tage die Woche. Jetzt limitiere ich das, um auch für meine Kinder da sein zu können.“
Dass die Impfung eine Auswirkung auf die Ressourcen der US-Krankenhäuser hat, zeigen auch die aktuellen Daten der Intensivbettenauslastung. Die Staaten mit den niedrigsten Quoten unter 40 Prozent wie Alabama oder Mississippi haben eine hohe Anzahl an Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. Staaten mit den höchsten Impfquoten von über 65 Prozent wie Vermont, Connecticut oder Massachusetts haben weit weniger Intensivpatienten mit einem positiven Covid-19-Test.
Unter den Videos der Krankenhäuser auf Youtube kommentieren Zuschauer und drücken ihre Dankbarkeit für die Arbeit der Angestellten aus:
„Mein Herz ist bei den Menschen… Dieser Herbst und Winter werden brutal.“
„Danke für all das, was ihr tut. Eure Bemühungen haben mein Leben gerettet.“
„Videos wie diese sind wichtiger als die WHO oder die CDC, wenn es darum geht Menschen zur Impfung zu bewegen.“