Die meisten Menschen verbinden Koffein mit Kaffee. Doch der Muntermacher steckt auch in Energy Drinks, in grünem, schwarzen oder Mate-Tee, Cola und sogar in Kakao. Viele setzen auf den Koffein-Kick, um wach zu werden oder zu bleiben und die Leistung zu steigern. Etwa 30 Minuten dauert es, bis sich diese Wirkung zeigt. Tatsächlich hat Koffein darüber hinaus auch noch andere positive Effekte auf die Gesundheit.
Doch nur, wenn es maßvoll konsumiert wird: Eine Dosis von rund 400 Milligramm pro Tag gilt für einen gesunden Erwachsenen als unbedenklich. Das entspricht etwa drei bis vier Tassen Filterkaffee. Wobei der Koffeingehalt von der Art der Kaffeesorte, der Röstung und der Zubereitung abhängt. Eine Einzeldosis Koffein sollte der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) zufolge 200 Milligramm nicht überschreiten. Mehr sollte also in zeitlich kurzem Abstand nicht über Getränke und Nahrung konsumiert werden.
Zu viel Kaffee fördert Unruhe
Wer mehr als die empfohlene Ration zu sich nimmt, riskiert Nebenwirkungen: Unruhe, Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Herzrasen oder Muskelkrämpfe zählen dazu. Manche Menschen reagieren empfindlich auf Koffein. Sie müssen mitunter schon nach dem Konsum einer Tasse mit den unliebsamen Folgen rechnen. Auch bestimmte Medikamente - Antibiotika etwa - können den Abbau von Koffein im Körper verzögern und so dazu führen, dass die kritische Schwelle schneller überschritten wird.
Doch wer weiß schon genau, wie viel Koffein er täglich zu sich nimmt? Um das grob ermitteln zu können, hat das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) einen Koffeinrechner erstellt. Abhängig vom Alter und Körpergewicht lässt sich so schnell bestimmen, ob zum Beispiel eine Tasse schwarzer Tee, ein Espresso, ein Riegel Vollmilchschokolade und ein Cappuccino über den Tag verteilt genossen noch im grünen Bereich liegen. Zudem gibt es auf der Internetseite weitere Informationen dazu, wie Koffein wirkt, worin es enthalten ist und wie viel Koffein in Schwangerschaft und Stillzeit als erlaubt angesehen werden. Der Rechner gilt allerdings nicht für Schwangere, Stillende und Menschen mit Vorerkrankungen, wie Herz-Kreislauf-Problemen, betonen die Experten des BZfE.
HIER GEHT'S ZUM KOFFEINRECHNER

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