Es begann damit, dass sich Mike Walton beim Fischen vor der Golfküste Floridas mit einem Angelhaken verletzte. Eigentlich ist so ein Schnitt keine große Sache und verheilt entsprechend schnell. Waltons Hand schwoll allerdings kuz nach dem Vorfall so stark an, dass sich der leidenschaftliche Angler ins Krankenhaus begab. Dort bekam er einem "Newsweek"-Bericht zufolge zunächst Antibiotika verschrieben.
Die Medikamente zeigten allerdings nicht die gewünschte Wirkung. Waltons Hand schwoll weiter an, es bildeten sich zusätzlich tiefschwarze Blasen darauf. Zu "ABC News" sagte Walton, die Blasen hätten zunächst wie Schweißperlen angemutet, "dann wurden sie schwarz". Beim erneuten Besuch im Krankenhaus wurde beim ihm Nekrotisierende Fasziitis diagnostiziert, eine bakterielle Infektion, die das Gewebe absterben lässt. Umgangssprachlich ist in diesem Zusammenhang häufig von "fleischfressenden Bakterien" die Rede.
Der Angler hatte Glück im Unglück
Die Ärzte warnten Walton, dass sich die Infektion schnell ausbreiten würde und er möglicherweise seinen Arm verlieren könnte. Das entzündete Gewebe wurde operativ entfernt, außerdem wurden Hauttransplantationen vorgenommen. Ob Waltons Arm jemals wieder voll funktionsfähig wird, blieb den Berichten nach offen, zumindest konnte das Körperteil gerettet werden.
Die Ärzte hätten dem Mann gesagt, dass er nicht nur Glück hätte, seinen Arm zu behalten, sondern auch, die Infektion überlebt zu haben. In der Zwischenzeit konnte Walton das Krankenhaus zudem wieder verlassen, wie das "Ozona Fish Camp" – das auch eine "Gofundme"-Kampagne für Walton einrichtete – bei Facebook mitteilte: .
Ähnliche Fälle gingen in der Vergangenheit nicht immer so vergleichsweise glimpflich aus:
Quellen: "ABC Action News", "Newsweek", "Ozona Fish Camp", Gofundme
