Berlin Nach Astrazeneca-Stopp: "Freie Wahl des Impfstoffes" für Polizisten

Die Berliner Polizei wird trotz des Astrazeneca-Stopps weiter geimpft. Für sie besteht nun "die freie Wahl des Impfstoffes", sagte ein Polizeisprecher.

Nach dem Stopp der Impfungen mit Astrazeneca können sich Berliner Polizisten nun mit anderen Impfstoffen schützen lassen. Inzwischen gebe es "die freie Wahl des Impfstoffes", sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Bis zum vergangenen Montag hätten bereits 8592 Dienstkräfte der Polizei das Angebot zum Impfen angenommen und einen entsprechenden Impfcode erhalten. Wie viele davon bis jetzt tatsächlich geimpft wurden, erfasst die Polizei nicht genau.

Freiwillige Impfungen für 12.000 Polizisten

Der Berliner Senat hatte Ende Februar erste und zweite freiwillige Impfungen für 12.000 Polizisten angeboten. 24.000 Dosen des Impfstoffs von Astrazeneca waren vorgesehen, geimpft werden sollte im Zentrum Flughafen Tegel. Nach dem vorläufigen Ausfall von Astrazeneca wurde das geändert.

Die Polizei hatte eine interne Priorisierung festgelegt, die sich an der Coronavirus-Impfverordnung orientiert. Zuerst sollten Polizisten geimpft werden, die ein größeres Risiko haben, mit dem Virus in Kontakt zu kommen, etwa Streifenpolizisten und die Mitglieder der Einsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizei, die bei großen Einsätzen oder Demonstrationen unterwegs sind.

DPA
fis

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