Interview zum Buch "Für niemanden ist das Verhältnis zum eigenen Penis unproblematisch"

Porträt Hugo Tepest
Hugo Tepest, 36, lebt in Leipzig als Autor und Performancekünstler
© Lee Everett Thieler
Männer interessierten ihn eigentlich nicht. Dann begann Hugo Tepest, sie nach ihren Penissen zu fragen. Über Penispumpen, die Scham kleiner Jungs – und unbeholfene Zartheit.

Herr Tepest, Sie sind mit Mitte 30 eines Tages erwacht und waren ein Mann, schreiben Sie. Wie kam das?
Ich hatte immer eine Sehnsucht, aber musste erst ein gewisses Alter erreichen, um mir die einzugestehen. Danach ging es sehr schnell, einen Monat später hatte ich bereits einen Termin für die Mastektomie (operative Entfernung der Brustdrüse, Anm. d. Red.). Dann Hormone, Pronomen, Änderung des Personenstands.

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