Dr. Eiman Tahir, 57, ist in Khartum im Sudan geboren und aufgewachsen. Seit sie als Sechsjährige spontan bei einer Geburt assistieren musste, wollte sie Ärztin werden. Zum Medizinstudium kam sie nach Deutschland und blieb. Seit 2011 hat die Gynäkologin eine Praxis in München, wo sie vor allem Frauen mit Migrationshintergrund betreut. Viele von ihnen wurden in ihrem Heimatland genitalbeschnitten.
Weibliche Genitalbeschneidung "Würde man Männer wie Frauen beschneiden, würde man den Penis amputieren"
Mit weiblichen Genitalverstümmelungen kennt sich Dr. Eiman Tahir aus. Sie behandelt Betroffene. Ein Gespräch über die dramatischen Folgen von Beschneidungen und lebenslange Traumata.
Mit Genitalverstümmelungen kennt Dr. Eiman Tahir sich aus, sie hat viele betroffene Patientinnen. Tahir sagt: "Auch Jahrzehnte nach einer Beschneidung spüren sie diese noch mit jeder Zelle" (Symbolbild)
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