In seinem ersten Kracher "Nichts als die Wahrheit" bekamen Verona Feldbusch, Naddel und andere Bettgefährtinnen des Popstars ihr Fett weg. Jetzt hat Dieter Bohlen mit tatkräftiger Unterstützung von Katja Kessler erneut zur Feder gegriffen. Diesmal muss sich vor allem sein Modern Talking-Kollege Thomas Anders auf einiges gefasst machen. Bohlen rechnet schonungslos mit seinem langjährigen Gefährten ab. Anders sei "gierig, faul und skrupellos", schreibt der Bestseller-Autor in der "Bild"-Zeitung.
"Desinteressiert und ausdruckslos"
Wenn es um Thomas Anders' musikalischen Anteil an Modern Talking geht, wird Bohlen richtig böse, oder in seiner infantilen Sprache: "bösi-böse". "Ich quälte mich neun Monate lang allein im Tonstudio, um zwölf neue, möglichst tolle Hits zu komponieren. (...) Dann nudelte er völlig gelangweilt, desinteressiert und ausdruckslos die Songs runter. Mir kam dabei immer die Galle hoch", zitiert das Blatt in einem Vorabdruck aus "Hinter den Kulissen". Der Titel erscheint am 4. Oktober im Handel.
Thomas Anders' "kleine Grabbelfinger"
Auch mit dem Geld habe es der Sänger des zum zweiten Mal aufgelösten Erfolgsduos Modern Talking nicht so genau genommen. Anders habe angeblich bei Tourauftritten die Spesenrechnungen für Autos, Hotels und Leibwächter hochgetrieben, um sich ein schönes Leben zu machen, schreibt Bohlen. "Mit seinen kleinen Grabbelfingern erwischte ich ihn nämlich in der Haushaltskasse, wo er sich auf meine Kosten fleißig bediente."
Gemeinheiten am laufenden Band
Richtig fies wird es, wenn Bohlen darüber schwadroniert, was denn Anders mit dem geprellten Geld angestellt haben könnte: Er habe sich damit vermutlich seinen Pool in Ibiza finanziert, "den Thomas gar nicht benutzen kann. Er kann nämlich nicht schwimmen." Wie bei seinem Erstling wird es sicher auch diesmal wieder genug Menschen geben, die diese Gemeinheiten lesen wollen. Für das Buch gibt es laut "Bild" bereits 200.000 Vorbestellungen. Bohlens erstes Werk "Nichts als die Wahrheit" verkaufte sich bislang rund 800.000 Mal.