Alle happy und fröhlich da oben im Norden!? Finnland gilt als das Land mit den glücklichsten Menschen der Welt. Ganz Finnland? Nein, ein kleines Nest in Lappland leistet Widerstand. Da gibt es sie noch, schlecht gelaunte, unfreundliche Menschen, die gar nicht daran denken, sich zugewandt oder hilfsbereit zu zeigen.
All diese Miesepeter scheinen sich im Debütroman der finnischen Autorin Terhi Kokkonnen versammelt zu haben. Im finnischen Original heißt das Buch "Rajamaa", das bedeutet Grenzland und meint einen Ort nahe der schwedischen Grenze, den es tatsächlich gibt und der bekannt ist für Husky-Safaris, Schneeschuhwanderungen und sensationelle Nordlichtnächte.
Im Deutschen wird daraus "Arctic Mirage", der fiktive Name eines exklusiven Hotels in jenem Grenzland. Eine Übernachtung kostet ein Vermögen, die unfreundliche Rezeptionistin mit eingeschlossen.
Die Geschichte fängt spektakulär an.