• Ihr neuer Film „Certain Women“ verwebt lose vier Geschichten unterschiedlicher Frauen im US-Bundestaat Montana. Michelle spielt die Ehefrau und Mutter Gina, die mit dem Bau eines Hauses mitten Im Wald und ihrer pubertierenden Tochter alle Hände voll zu tun hat.
• Sie selbst stammt tatsächlich aus Montana, geboren am 9. September 1980 in der Kleinstadt Kalispell, als Tochter der Hausfrau Carla Ingrid und des Rohstoffhändlers Larry Richard. Als Michelle neun Jahre alt war, siedelte die Familie ins kalifornische San Diego über. Ihre Eltern sind inzwischen geschieden.
• Um für ihre Schauspielkarriere nicht mit den Gesetzen gegen Kinderarbeit in Konflikt zu geraten, sagte sie sich als 15-Jährige per Gerichtsbeschluss von ihren Eltern (mit deren Zustimmung) los.
• Zwei Jahre zuvor hatte sie in der TV-Serie „Baywatch“ ihre erste Rolle gespielt:
• Mit 17 zeigte sie, dass sie das Talent ihres Vaters geerbt hat. Beim Spekulations-Wettbewerb Robbins World Cup Championship of Futures Trading ging sie 1997 mit 10 000 Dollar Einsatz an den Start und machte daraus 100 000 Dollar, der dritthöchste Gewinn, der bei diesem Spiel je erzielt worden ist.
• Von 1998 bis 2003 spielte sie in der Serie „Dawson’s Creek“ die Rolle des frustrierten Großstadtmädchens Jen Lindley, die sie landesweit berühmt machte.
• Sie sammelt seltene Bücher und besitzt unter anderen eine Erstausgabe von F. Scott Fitzgeralds „Der große Gatsby“.
• Sie wirkte im Video „Paradise“ der US-Indieband „Wild Nothing“ mit:
• Seit 2013 wirbt sie für Handtaschen und Schmuck von Louis Vuitton:
• Ein Jahr später lernte sie am Set des Films „Brokeback Mountain“ den australischen Schauspieler Heath Ledgerkennen, mit dem sie bis September 2007 zusammen war. Ihre gemeinsame Tochter heißt Matilda Rose (11). Vier Monate nach der Trennung starb Ledger am 22. Januar 2008.
• Zusammen mit Natalie Portman wirkte sie 2009 in einem Werbespot für das fiktive Parfüm „Greed“ mit. Regie bei dem satirischen Kommentar auf den Hype um neu eingeführte Kosmetikprodukte führte Roman Polanski:
• Sie war bislang viermal für den Oscarund den Golden Globe nominiert als Beste Hauptdarstellerin („Blue Valentine“, „My Week With Marilyn“) und als Beste Nebendarstellerin („Brokeback Mountain“, „Manchester By The Sea“). Einmal hat sie gewonnen: den Globe für ihre Leistung als Marilyn Monroe
• Das sagt sie:
„Meine Mutter sagte damals zu mir: Mach nur keine Sachen, die sich deine Großmutter nicht ansehen könnte. Von dem Moment an wusste ich, dass ich das Leben einer sündigen Künstlerin lebte, denn das hatte ich längst schon getan und würde es weiter tun.“
• Das sagen andere:
„Ist Michelle meine Muse? Das klingt irgendwie eigenartig. Ich würde das so nicht sagen. Aber ich genieße es, mit ihr zu arbeiten, weil ich nie voraussagen könnte, was sie als nächstes tun wird.“ (Regisseurin Kelly Reichardt, die bereits drei Filme mit Michelle gedreht hat)
Michelle Williams für Einsteiger:
„Station Agent“ (2003)
„Brokeback Mountain“ (2005)
„Wendy and Lucy“ (2008)
„Blue Valentine“ (2010)
„Auf dem Weg nach Oregon“ (2010)
„My Week With Marilyn“ (2011)
„Manchester By The Sea“ (2016)