Filmstart "Twelve" Gelangweilt in den Drogenrausch

Regisseur Joel Schumacher hat in seiner Karriere viele gute und viele schlechte Filme gemacht. Eins vorneweg: "Twelve" ist kein Rohrkrepierer wie der unsägliche "Batman & Robin". Ob er an ungeschliffene Perlen wie "The Lost Boys" und "Falling Down" heranreicht, darüber lässt sich reden.

Sie können sich alles leisten, was sie wollen, dennoch sind die Schüler der New Yorker Upper East Side gelangweilt. Wenn ihre wohlhabenden Eltern verreist sind, dann haben sie nur eines im Sinn: wilde Partys, auf denen es an Drogen nicht mangelt. Und die bekommen sie von dem 17-jährigen Schulabbrecher White Mike - der selber keine Drogen nimmt. Eines Tages bietet ihm Dealer Lionel eine neue Droge an: Twelve macht sofort abhängig. Die Katastrophe ist vorprogrammiert

Mit seinem gleichnamigen Buch wurde Teenager Nick McDonell vor einigen Jahren zum Kultautor. Joel Schumacher, mittlerweile 71 Jahre alt, hat aus der Vorlage einen durchaus unterhaltsamen Film mit schönen Menschen gestrickt. Der geht schnell in den Kopf und ebenso schnell wieder heraus. Süchtig wird er nur die wenigsten machen.

Twelve, USA 2009, 95 Min., FSK ab 16, von Joel Schumacher, mit Chace Crawford, Rory Culkin, 50 Cent, Emma Roberts, www.twelve-derfilm.de

DPA
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