Die Erfolgsserie "Squid Game" aus Südkorea wird beim Streamingdienst Netflix als Reality-Show umgesetzt. Wie in der Thrillerserie sollen dabei 456 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in verschiedenen Spielen gegeneinander antreten, wie Netflix am Dienstag in einem ersten Trailer für "Squid Game: The Challenge" ankündigte. Demnach geht es um ein Preisgeld von 4,56 Millionen US-Dollar. Laut Netflix hat es noch nie eine Show mit mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmern oder mit einem höheren Preisgeld gegeben.
Interessierte aus der ganzen Welt, die Englisch sprechen, können sich demnach ab sofort online für eine Teilnahme bewerben. Die Dreharbeiten sollen voraussichtlich Anfang 2023 stattfinden. Ganz so riskant wie die Spiele in der Serie soll die Game-Show aber nicht ablaufen. "Es steht viel auf dem Spiel, aber das schlimmste Schicksal in diesem Spiel ist es, mit leeren Händen nach Hause zu gehen", heißt es auf der Casting-Seite. Über 4 Millionen Dollar werden auf der Casting-Seite als Gewinn ausgelobt.
Netflix kündigt zweite Staffel Squid Game an
Ganz neu ist die Idee allerdings nicht. Der YouTuber Mr. Beast stellte für zwei Millionen Dollar das Set des Netflix-Hits "Squid Game" schon 2021 nach. Auch er ließ 456 Personen in Kinderspielen in einer Art "Reality Show"gegeneinander antreten.
Geliebt und geköpft: "Blood, Sex & Royalty" auf Netflix erzählt das Schicksal von Anne Boleyn

"Blood, Sex & Royalty" ist ab heute bei Netflix zu sehen. In drei Teilen wird die Geschichte von Anne Boleyn am Hof von Heinrich VIII. erzählt: Wie der König seine erste Frau für sie verließ, wie Anne selbst Königin wurde und das Land im 16. Jahrhundert in eine Krise gestürzt wurde. Spielfilmepisoden und Experteninterviews wechseln sich ab und zeichnen so das Bild einer dramatischen Beziehung mit einem grausamen Ende, die bis heute viele Menschen in ihren Bann zieht.
In der Serie "Squid Game" treten Hunderte hoch verschuldeter Menschen in Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Verlierer werden in dem makabren Wettbewerb umgehend getötet. Die Serie führte hierzulande auch zu Kritik: So spielten Kinder etwa in einer Kita und einem Hort die Serie nach. Netflix kündigte bereits eine zweite Staffel an.