
"Ich gegen Amerika - Ein deutscher Anwalt in den Fängen der US-Justiz" von Reinhard Berkau
"Ich gegen Amerika - Ein deutscher Anwalt in den Fängen der US-Justiz" von Reinhard Berkau
Die USA sind das Land mit den meisten Strafgefangenen weltweit. Über 2,2 Millionen US-Bürger sitzen in Haft. Das amerikanische Strafrecht wird von einer anderen Weltsicht als in Deutschland bestimmt. Nicht die Resozialisierung und Bewährung steht im Vordergrund, sondern die Bestrafung für das Verbrechen. Selbst nach der Haft setzt sich die Sühne durch Ausgrenzung fort, so verlieren entlassenen Straftäter den Anspruch auf Sozialhilfe sowie zeitweise oder ganz das Wahlrecht. Betrieben werden die Gefängnisse nicht vom Staat, sondern der Privatwirtschaft. Haftanstalten sind längst Teil einer auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Industrie geworden. Welche Auswirkungen dieses System auf Rechtsprechung und die Gefangenen hat, musste der Hamburger Anwalt Reinhard Berkau am eigenen Leib erfahren. Durch einen Übersetzungsfehler geriet er 2006 bei einer USA-Reise ins Visier des FBI, wurde verurteilt und verbrachte zwei Jahre in insgesamt neun verschiedenen US-Haftanstalten, bevor er vorzeitig entlassen wurde. In seinem Buch "Ich gegen Amerika" seziert Berkau den US-Strafvollzug und die Justiz anhand seines eigenen Falles.
Die USA sind das Land mit den meisten Strafgefangenen weltweit. Über 2,2 Millionen US-Bürger sitzen in Haft. Das amerikanische Strafrecht wird von einer anderen Weltsicht als in Deutschland bestimmt. Nicht die Resozialisierung und Bewährung steht im Vordergrund, sondern die Bestrafung für das Verbrechen. Selbst nach der Haft setzt sich die Sühne durch Ausgrenzung fort, so verlieren entlassenen Straftäter den Anspruch auf Sozialhilfe sowie zeitweise oder ganz das Wahlrecht. Betrieben werden die Gefängnisse nicht vom Staat, sondern der Privatwirtschaft. Haftanstalten sind längst Teil einer auf Gewinnmaximierung ausgerichteten Industrie geworden. Welche Auswirkungen dieses System auf Rechtsprechung und die Gefangenen hat, musste der Hamburger Anwalt Reinhard Berkau am eigenen Leib erfahren. Durch einen Übersetzungsfehler geriet er 2006 bei einer USA-Reise ins Visier des FBI, wurde verurteilt und verbrachte zwei Jahre in insgesamt neun verschiedenen US-Haftanstalten, bevor er vorzeitig entlassen wurde. In seinem Buch "Ich gegen Amerika" seziert Berkau den US-Strafvollzug und die Justiz anhand seines eigenen Falles.
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