Luis Alberto Spinetta gilt für viele als der Vater des Latino-Rock. Auch bekannt als "El Flaco“ ("Der Dünne“), kombinierte der Musiker als Erster spanische Texte mit Progressive Rock.
Schon früh entdeckte der Argentinier, der am 23. Januar 1950 in Buenos Aires zur Welt kam, seine Liebe zur Musik. Als Kind lernte Luis Alberto Spinetta das Gitarre spielen, nahm Gesangsunterricht und hatte schnell seinen Traumjob gefunden: Musiker!
Luis Alberto Spinetta: Der Durchbruch gelingt bereits in der Schulzeit
Mit einigen Klassenkameraden gründete er als Teenager seine erste Band "Almendra". Was als Schülerband startete, entwickelte sich rasch zu einer der erfolgreichsten lateinamerikanischen Rockbands ihrer Zeit.

Schon mit ihrem ersten Studioalbum Almendra gelang der Rockband 1969 der Durchbruch. Die Erfolgsformel: Spanischsprachige Texte gekonnt kombiniert mit Progressive Rock. Einmalig für diese Zeit! Damit revolutionierte die Band um Luis Alberto Spinetta das Musikgenre.
Das Album ging in die Musikgeschichte ein, die Musikszene feierte die Musiker als Begründer des argentinischen Rock Nacional. Doch trotz ihrer großen Erfolge trennte sich "Almendra" nur ein Jahr später.
Luis Alberto Spinetta veröffentlichte mehr als 20 Alben
In der Folgezeit arbeitete Luis Alberto Spinetta an verschiedenen Projekten, gründete diverse Bands und veröffentlichte auch als Solokünstler zahlreiche Musikalben unter eigenem Namen. Mit seinem Musikstil avancierte Luis Alberto Spinetta so zu einem der erfolgreichsten Rockmusiker Lateinamerikas.
Im Jahr 2014 verlegte das Land Argentinien sogar den Nationalen Tag der Musik ("Día Nacional de Músico") auf den 23. Januar – den Geburtstag der Musikikone. Sein letztes Album „Los Amigo“ wurde 2016 außerdem zum "Gold Gardel Album of the Year" geadelt, eine der höchsten Auszeichnungen in der argentinischen Musikbranche.

Davon bekam der Rockmusiker jedoch zeitlebens nichts mehr mit. Luis Alberto Spinetta starb 2012 mit 62 Jahren an Lungenkrebs. Seine Musik aber lebt weiter und inspiriert noch heute viele Menschen, besonders in seiner Heimat.
Quellen: Googlewatchblog.de, "TAZ"