Zum 52. Mal öffnete das Festival-Gelände im dänischen Roskilde nun schon seine Pforten. 2024 machten neben musikalischen Hochkarätern wie PJ Harvey, und Belle and Sebastian auch die Foo Fighters den Fans ihre Aufwartung. Ihr Gig darf gewiss als musikalischer Höhepunkt der insgesamt acht Tage gehenden Party gesehen werden.
Die Bandbreite der Acts umfasst von Hip-Hop über Alternative, Metal, Elektro, Pop, Folk bis hin zu Punk-Rock alle Genres. Mehr als 14 Stunden täglich geht auf diversen Bühnen täglich Who-is-who der nationalen und internationalen Avantgarde ihrer jeweiligen Genres die Post ab.
Roskilde lebt von der Arbeit der Freiwilligen
Traditionell geht es beim Roskilde-Festival jedoch nicht ausschließlich um Musik. Zahlreiche Kulturevents, Kunstausstellungen und Performances buhlen um die Aufmerksamkeit der Besucher. Auch Politaktionen, wie dem Bemühen um eine Waffenruhe in Nahost, wird Raum gegeben.
1970 das erste Mal von ein paar Gymnasiasten organisiert, entwickelte sich Veranstaltung zum größten Non-Profit-Festival der Welt. Es gibt lediglich ein paar Dutzend bezahlte Mitarbeiter – der Rest wird von bis zu 40.000 Freiwilligen gestemmt. Alle Gewinne werden für gemeinnützige Zwecke gespendet, die Summen liegen meist im zweistelligen Millionenbereich.
