Taylor Hawkins ist heimgekehrt. Wie die "Daily Mail" berichtet, ist der Sarg mit der Leiche des Schlagzeugers der Foo Fighters am Dienstag am Flughafen von Los Angeles eingetroffen. Der 50-Jährige wurde vergangenen Freitag in seinem Hotelzimmer im "Four Seasons Casa Medina" in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá tot aufgefunden.
Nach Angaben der dortigen Behörden wurden in seinem Blut Rückstände verschiedener Substanzen nachgewiesen - darunter THC, trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide.
Die Band befand sich gerade auf Welttournee, ihren vorerst letzten Auftritt hatten die Foo Fighters am 20. März beim Lollapalooza im argentinischen Buenos Aires. Nach dem tragischen Tod ihres Schlagzeugers sagten die übrigen Bandmitglieder die Tour bis auf Weiteres ab. "Lasst uns diese Zeit stattdessen dazu nutzen, zu trauern, zu heilen, unsere Lieben nah an uns heranzuziehen und all die Musik und Erinnerungen wertzuschätzen, die wir gemeinsam gemacht haben", heißt es in einem von der Gruppe in den sozialen Medien verbreiteten Statement.
Taylor Hawkins ist seit 1997 bei den Foo Fighters
Hawkins wurde 1972 in Texas geboren, zog aber als Kind mit seinen Eltern nach Kalifornien. Seit 1997 ist er Mitglied bei den Foo Fighters und war als Drummer an einigen ihrer größten Hits beteiligt, darunter "Learn to Fly" und "Best of You". Dave Grohl persönlich hatte ihn zu der Rockband gelotst, nachdem er zuvor für Alanis Morissette getrommelt hatte.
Dave Grohl und die übrigen Musiker der Foo Fighters sind bereits am Samstag wieder zurück in die USA gekehrt. Einer weilt jedoch noch immer in Kolumbien: Tour-Manager Gus Brandt ist in dem südamerikanischen Land geblieben, dort gibt es offenbar noch einiges mit den Behörden zu regeln.
Wann die Beisetzung von Taylor Hawkins stattfindet, ist derzeit noch nicht bekannt. Immerhin: Er ist wieder in Kalifornien und kann nun seine letzte Ruhe in heimischer Erde finden.
Verwendete Quelle: "Daily Mail", Twitter