TOURNEE 2001 U2 sind den Rolling Stones auf den Fersen

Mit ihrer Nordamerika-Tournee 2001 haben U2 fast alle Rekorde gebrochen. Nur die Rolling Stones haben 1994 noch mehr Geld durch Kartenverkäufe umgesetzt.

Die irische Rockband U2 hat 2001 in Nordamerika die erfolgreichste Tournee absolviert und rangiert nun gleich nach den Rolling Stones als zweitbeste Live-Band. Konzerte von U2 brachten in den USA und Kanada 109,7 Millionen Dollar in die Ticket-Kassen, wie das Fachblatt »Pollstar« berichtete. Den Rekord halten seit sieben Jahren die Rolling Stones, die 1994 mit ihrer Nordamerika-Tournee für Kartenverkäufe in Höhe von insgesamt 121,2 Millionen Dollar sorgten.

Rekordsumme trotz Zuschauerrückgangs

Insgesamt klagte die Konzert-Branche am Ende des Jahres über einen Rückgang der Ticketverkäufe um sieben Prozent. Während 2000 noch 37,1 Millionen Zuschauer in die Live-Arenen strömten, waren es im zurückliegenden Jahr 34,4 Millionen. Wegen höherer Eintrittspreise kam die Branche jedoch auf die Rekordsumme von 1,75 Milliarden Dollar. Das durchschnittliche Konzert-Ticket war 2001 in Nordamerika drei Dollar teurer als im Vorjahr und kostete 43,86 Dollar.

Teurer Bocelli

Nach U2 waren die Backstreet Boys und ?N Sync am gefragtesten. Doch selbst die populären Teenie-Bands schafften es nur selten, vor ausverkauften Sälen zu spielen. So waren ganze 9 der 43 Konzerte von ?N Sync bis auf den letzten Platz besetzt. Am meisten bezahlten Fans des Opernsängers Andrea Bocelli für ihr Konzertvergnügen - im Durchschnitt 161,45 Dollar pro Karte. Am billigsten waren in der Gruppe der 100 Top-Live-Shows mit 16,32 Dollar die Karten für Konzerte der Heavy-Metal-Band Poison.

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