"Bares für Rares" Goldfinger "Waldi" verschätzt sich um 5000 Euro

Bares für Rares: Verkäufer, Moderator Horst Lichter, Expertin Heide Rezepa-Zabel
"Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel schaut sich das Goldarmband von Verkäufer Gerd Faber (l.) genau an. Horst Lichter staunt.
© ZDF
Ein echtes Goldarmband steht bei "Bares für Rares" zum Verkauf. Allein der Materialwert beläuft sich auf 5000 Euro. Doch im Händlerraum vertut sich Walter "Waldi" Lehnertz.

"Gold ist nie verkehrt", sagt Horst Lichter, als er die Kette sieht. Gerd Faber aus Neustadt will ein Armband mit neun verschiedenen Münzen bei "Bares für Rares" verkaufen. Das Stück stamme von seiner Mutter, die es von ihrer Schwiegermutter bekommen habe. Allerdings gibt es ein Problem: "Ich weiß nicht, ob es echtes Gold ist", sagt der Verkäufer. Doch da schafft die Expertise Klarheit.

"Das Armband stammt aus den 70er Jahren", sagt "Bares für Rares"-Expertin Heide Rezepa-Zabel, die sich die einzelnen Münzen vornimmt. Darunter Stücke aus Österreich, Israel, den USA, der Schweiz und Goldjettons aus dem Spielcasino in Baden-Baden. "Das ganze Armband wiegt 130 Gramm", sagt die Expertin. Die gute Nachricht: Es handle sich um echtes Gold in unterschiedlichen Legierungen.

"Bares für Rares"-Expertin ruft Wahnsinnspreis auf

2000 Euro ist der Wunschpreis von Verkäufer Faber, der davon mit seiner Mutter ins Elsass fahren möchte. Doch er kann gleich einen Mittelmeerurlaub dranhängen. Denn allein der Materialwert liegt viel höher. "An reinem Goldwert haben wir 5176,41 Euro", sagt Rezepa-Zabel. Doch sie legt beim Schätzpreis sogar noch etwas obendrauf. Ihre Expertise beläuft sich auf 6500 bis 7000 Euro.

Bares für Rares: Moderator Horst Lichter
Bares für Rares: Moderator Horst Lichter
© ZDF
"Bares für Rares": Fünf spannende Fakten zur TV-Show, die Sie wissen sollten

Im Händlerraum verschätzt sich Walter "Waldi" Lehnertz komplett beim Gewicht des Armbands. "250 Gramm", unkt er, als er das Stück in den Händen hält. Doch seine Kollegen winken ab. Goldfinger "Waldi" lag fast um das Doppelte daneben. Demnach wäre das Armband 10.000 Euro wert gewesen. Wolfgang Pauritsch startet mit einem Gebot von 5000 Euro, Suppes legt mit 5100 Euro nach und Julian Schmitz-Avila erhöht auf 5150 Euro. Doch dann stocken die Gebote. "Ich sehe da keinen Schmuckwert", sagt Schmitz-Avila, der sich mit dem Verkäufer schließlich auf 5200 Euro einigt.

"Ich bin nicht enttäuscht", sagt Faber. Er habe schließlich nicht mal gewusst, ob es echtes Gold sei. Deshalb sei er mit dem Preis völlig zufrieden. "Wir können eine schöne Reise machen."

Lesen Sie auch:

mai

PRODUKTE & TIPPS