Das Spannendste, was der Mittwochabend zu bieten hatte, war das Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Juventus Turin. Das fand selbst Bachelor Leonard Freier, obwohl parallel das Finale seines Blondinen-Battles auf RTL ausgestrahlt wurde. Wobei, von Battle kann nicht die Rede sein, gekämpft, das haben nur die Bayern und die Partie in der Verlängerung für sich entschieden. Freiers Flirtversuche waren dagegen so langweilig wie ein Beratungsgespräch bei seiner Versicherungsgruppe.
Bereits vor dem Anpfiff twitterte Freier den FC Bayern an und versprach, die Daumen zu drücken, damit es bis zum Finale reicht. Ob er das den beiden Frauen, die nun in Miami seine Floskeln um die Ohren gehauen bekamen, auch in Aussicht gestellt hat?
Im Bachelor-Finale, der Champions League des Trash-TV, traf Blondine Nummer eins, Leonie, auf Blondine Nummer zwei, Daniela. Am Ende machte die schweigsame Leonie das Rennen, vielleicht war sie in den Augen von Freier einfach das kleinere Übel.
Denn nachdem die Show zu Ende war, twitterte der Bachelor erneut. Keine romantischen Phrasen wie "Hey Leute, ist das nicht toll, Leonard liebt Leonie. Der Name ist Programm!" Nein, Freier postete erneut einen Tweet zum Spiel Bayern gegen Juve.
MEGA - das trifft auf das schnarchige Bachelor-Finale nicht zu. Nur 3,43 Millionen Menschen schalteten ein - neuer Final-Tiefstwert. Im Fußball wäre das das K.O. in der Vorrunde. Da halfen auch die flotten Sprüche von Freiers Mutti Claudia und der Charme seines Vaters Ronald nichts. Der schien die beiden Finalistinnen am Ende mehr zu überzeugen als der Bachelor selbst. "Es scheint so, als wäre mein Vater schon in Leonie verliebt. Wenn's nach meinem Vater geht, würde das bestimmt passen", sagte Leonard. Und Daniela stellte fest: "Der Papa und ich sind uns super sympatisch. Es hat klick gemacht."
Die besten Sprüche aus dem "Bachelor"-Finale
Leonards Mutter Claudia zu Leonie: "Bist du verliebt?"
Leonie: "So krass würde ich das nicht beschreiben."
Mutter Claudia zu Leonie: "Habt ihr euch gemeinsame Hobbys, die auch verbinden?"
Leonard: "Sie hat ein gemeinsames Hobby mit meinem Vater: das Tanzen."
Leonie: "Wenn mich auf unseren Dorffesten jemand zum Discofox auffordert, das liebe ich."
Leonard: "Es scheint so, als wäre mein Vater schon in Leonie verliebt. Wenn’s nach meinem Vater geht, würde das bestimmt passen."
Leonard zu seinem Vater über Leonie. "Mein erster Eindruck hat mich total begeistert. Und danach war es so, dass ich mich gar nicht mehr so für sie begeistern konnte."
Leonards Mutter Claudia: "Ich könnte mir gut vorstellen, dass Leonie die Frau von Leonard werden könnte. Aber ich muss erstmal abwarten, was die zweite Frau so bringt."
Leonard: "Der Abend mit Leonie war wirklich schön - dass sie sich geöffnet hat."
Mutter Claudia: "Daniela ist sympatisch, offen, ein bisschen crazy genauso wie wir, die ganze Familie. Sie würde gut an unsere Kaffeetafel passen."
Daniela: "Ich habe Leonards Eltern in Miami willkommen geheißen, weil ich schon etwas länger hier bin als sie. Ich denke, das war ein guter Start."
Leonards Vater: "Dass Daniela uns willkommen geheißen hat in Miami, fand ich irritierend. Ich würde es verstehen, wenn sie die Gastgeberin ist, aber das war in dem Moment nicht so."
Daniela: "Der Papa und ich sind uns super sympatisch. Es hat klick gemacht."
Leonards Vater: "Zündet der Knallbonbon oder zündet er nicht?"
Leonard zu Daniela: "Es hat immer alles gepasst, alles war perfekt und hat Spaß gemacht. Weil du einfach eine umwerfende, tolle Frau bist. Aber obwohl du so umwerfend bist, fehlt mir etwas."
Die "Bild"-Zeitung weiß bereits, dass Leonard und Leonie kein Paar mehr sind. "Wahrscheinlich hat er das wegen seiner Ex-Freundin und Mutter seines Kindes getan, offenbar ist da der Ofen noch nicht aus", sagte ein Freund Freiers. Offiziell wird bei RTL kommenden Mittwoch noch das große Wiedersehen gefeiert. Erste Fotos zeigen Leonie mit blondem Bob statt langer Mähne. Damit ist eigentlich schon alles klar: neue Frisur = Trennung. Das war bereits im vergangenen Jahr bei Liz Kaeber und Bachelor Oliver Sanne so.
Rosen bekommt von Leonard Freier jetzt nur noch einer: der FC Bayern München. Dabei erzählte der 31-Jährige noch vor zwei Tagen, dass er sich nicht für Fußball interessiere. Das stand dann wohl falsch im Drehbuch.