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RTL-Kuppelshow Der "Bachelor" und der Schwan: So schildert Sebastian Preuss den kuriosen Vorfall

Bachelor Sebastian Preuss
Sebastian Preuss aus München ist der aktuelle "Bachelor" in der gleichnamigen RTL-Kuppelshow
© RTL+
Es ist eine kuriose Geschichte aus seiner Vergangenheit, die ihn bis heute verfolgt: "Bachelor" Sebastian Preuss soll als Jugendlicher einen Mann mit einem Schwan verprügelt haben. In einem Interview hat sich der 29-Jährige nun dazu geäußert.

Der Bachelor und seine kriminelle Vergangenheit - es ist ein Kapitel im Leben von Sebastian Preuss, das immer wieder zur Sprache kommt. Nicht nur in der RTL-Kuppelshow, auch bei anderen Auftritten wird der 29-Jährige wiederholt mit seinen Taten konfrontiert. Vor allem ein mutmaßliches Vergehen sticht dabei besonders hervor: Preuss soll im Mai 2008 gemeinsam mit einem Kumpel am Münchner Isarufer einen Mann verprügelt und beleidigt haben. Angeblich schlug der damals 18-Jährige mit einem lebendigen Schwan auf sein Opfer ein. Preuss und sein Freund mussten sich für ihre Taten im Jahr 2009 vor Gericht verantworten und erhielten zwei Jahre auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.

Doch Preuss bestreitet, dass er den Vogel als eine Art Waffe eingesetzt habe. "Es gab keine Zeugen, die Behauptungen sind falsch und absurd. Ich habe nie einem Tier etwas zuleide getan, ich bin mit Tieren aufgewachsen. Wie soll das auch gehen, so einen Schwan zu packen? Mir liegt jedenfalls das Wohl von Tieren sehr am Herzen", sagte der 29-Jährige bereits in einem früheren Interview mit RTL.

Kurz vor der Ausstrahlung des "Bachelor"-Finales konfrontierte Moderatorin Frauke Ludowig Preuss nun erneut mit den Vorwürfen - und er bleibt bei seiner Variante. "Ich habe noch nie ein Tier gequält. Das war völlig absurd. Wir haben auch darüber gelacht. Wir haben uns auch köstlich amüsiert im Sportclub damals, weil's einfach nicht gestimmt hat. Jeder kennt mich: Ich liebe Tiere. Ich liebe Menschen. Ich würde niemals irgendeinem Tier etwas zu Leide tun."

Preuss gab alles zu, um dem Gefängnis zu entgehen

Als Ludowig nachhakt, warum er dann vor Gericht unterschrieben habe, dass er mit einem Schwan auf jemanden losgegangen sei und ihn verprügelt habe, antwortet Preuss: "Ich saß damals in Untersuchungshaft und ich wollte nur noch raus. Ich hatte damals vier Verfahren offen. Mein juristischer Beistand damals hat mir nahegelegt: 'Sebastian, räumen wir alles ein und wir streiten uns um keinen einzigen Punkt. Dann kommst du raus, kannst zu deiner Familie und kannst deine Ausbildung abschließen.'"

Der Bachelor Sebastian Preuss knutscht beim "Homedate" mit Leah.

Laut Preuss war die Schwan-Geschichte also nur ein juristischer Trick, um einer längeren Haftstrafe zu entgehen. Als Jugendlicher wurde er mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Beleidigung, Sachbeschädigung und Körperverletzung. 2008 saß er sechs Monate in Untersuchungshaft wegen gefährlicher Körperverletzung. Nachdem er wie von seinem Anwalt geraten alles eingeräumt hatte, kam er unter Auflagen frei und konnte seine Malerlehre beenden.

Mittlerweile führt er eine eigene Firma mit drei Angestellten und sagt: "Inzwischen distanziere ich mich von jeglicher Form von Gewalt, bereue meine Fehler und helfe sogar, jungen Menschen Wege aus der Kriminalität aufzuzeigen."

Quellen: RTL, "Bild"-Zeitung, "Abendzeitung", "tz"

jum

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