Dschungelcamp, Tag 9 "Wilson habe ich rausgeschossen" - Natascha Ochsenknecht erklärt die Namen ihrer Kinder

Von Lars Peters
Dschungelcamp: Tatjana und Ansgar
Tatjana Gsell und Ansgar Brinkmann sitzen am Lagerfeuer
© RTL
Natascha Ochsenknecht erklärt die seltsamen Namen ihrer Kinder, Tatjana Gsell legt die Sex-Beichte ab und Daniele Negroni wird zum Nichtraucher: Die Merkwürdigkeiten an Tag 9 im Dschungelcamp.

Das Dschungel-Bergfest ist vorbei und ein neuer Stern strahlt hell am australischen Firmament. Kennzeichen: blaue Haare und Segelohren. Und er ist frisch gebotoxt - Entschuldigung - gedetoxt. Sein Name: Daniele Negroni. Am Freitag noch für den Auszug nominiert, ist er inzwischen Anwärter auf den Dschungel-Thron. Der 9. Tag in Australien zeigte: Der DSDS-Zweite kann tatsächlich mehr als nur schlecht gelaunt und abgemagert durchs Camp laufen (Moderator-Daniel über Daniele: "Du bist ja nur noch Tattoos und Knochen") und wegen seines kalten Zigarettenentzugs die Macher der Show beschimpfen. 

Für die Dschungelprüfung nominierte Daniele zunächst sich selbst und wählte darüber hinaus seinen "Bro" Ansgar. Eine treffsichere Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Während Ansgar festgeschnallt auf einem sich drehenden Rad und von hunderten grünen Ameisen zerbissen auch im Dunkeln Bälle zielsicher in einen Trichter warf, entpuppte sich Daniele als das Brain der beiden. Wenn auf die neun gestellten Fragen eine richtige Antwort kam, dann meist von ihm - und das sogar mit Begründung. Auch Danieles Lage war dabei prekär: Wie ein Brathähnchen am Spieß drehte er sich in einem mit reichlich Insekten gefüllten Glaskasten immer um die eigene Achse. 

Zusätzliche Pluspunkte holte der 22-Jährige zum einen, als er nach der Dschungelprüfung beim Bad im Camp-Tümpel Mitstreiter Ansgar lauste (oder heißt das beim Entfernen von grünen Ameisen aus dem Haupthaar anders?). Zum anderen war er höchst erfolgreicher Gehilfe von David, mit dem er gemeinsam im Rahmen einer Schatzsuche-Ersatz-Prüfung zur Aktivierung der Camp-Insassen Chaos und Irritation im Lager stiftete. Großes Kino! 

Tatjana Gsell legt die Sex-Beichte ab

Vollständig ihr Pulver verschossen hat hingegen Tatjana Gsell. Sie schilderte am nächtlichen Lagerfeuer Natascha Ochsenknecht lebhaft, wie sie bei der Partnerwahl bisher regelmäßig ganz tief ins Klo gegriffen hat: sexsüchtige Sado-Maso-Fans, impotente Alkoholiker, Stalker - alles war dabei. Und dann hatten die zum Teil noch nicht einmal Geld, so dass sie selbst die Miete für sie bezahlen musste. Natascha Ochsenknechts Fragen auf diese Offenbarungen waren da nur folgerichtig: "Warum trittst Du nicht auf die Bremse? Was setzt bei Dir da aus?" Man kann da auch früher ansetzen und fragen: Was setzt bei ihr ein, dass sie sich in den Freier einer mit ihr befreundeten Escort-Dame verliebt? Bei den Zuschauern hat bei den ganzen Storys auf jeden Fall nicht viel eingesetzt. Sie ließen Tatjana mit den wenigsten Anrufen hängen. Trotzdem durfte - oder besser: musste - sie drinbleiben. Denn gestern verließ niemand das Camp. 

Nomen est omen bei Natascha Ochsenknecht

Natascha Ochsenknecht, Tatjanas nächtlicher Beichtstuhl, forderte die Zuschauer zwar ebenfalls mit ihren Berichten heraus. Im Gegensatz zu Tatjana gaben sie ihr für die langersehnten Infos aber offenbar reichlich Telefonstimmen. Und endlich - ENDLICH!!! - wissen wir, wie man auf so lustig-groteske Vornamen wie Wilson Gonzalez oder Jimi Blue kommt. So viel vorab: wenn sich alle an Natascha Ochsenknecht ein Beispiel nehmen würden, hätten die Sophies, Bens und Mohammeds dieser Welt viel mehr Small-Talk-Stoff auf Partys. Die Familie Ochsenknecht hat ihren Kindern ihre Vornamen nämlich erst nach der Geburt verpasst, wenn sie sich den frisch geschlüpften Nachwuchs angeschaut hatten und sagen konnten: ja, das passt. Wilson Gonzales ist also die Kombi aus dem Musiker Wilson Pickett und Speedy Gonzales. Letzteres, weil die Geburt so schnell war. Oder um es auf Ochsenknecht-Deutsch zu sagen: "Den habe ich rausgeschossen." Jimi Blue setzt sich aus Jimi Hendrix und der Farbe Blau zusammen. So war er bei der Geburt nämlich angelaufen, weil die Nabelschnur dreimal um den Hals gewickelt war. Und Cheyenne Savannah bekam ihren Namen, weil sie bei der Niederkunft so ruhig war wie die Savanne. Willkommen im Reich der unendlichen Namensmöglichkeiten. 

Promi-Sein ist schwer. Das bestätigt auch Camp-Beau David Friedrich. Er leidet unter Knutsch-Entzug. "Wann war mein letzter Kuss? Das war das Format davor. Also Jessy." Die Trennung von der Bachelorette Jessica "Jessy" Paszka liegt allerdings schon vier Monate zurück. Bei Dschungel-Jenny ist das letzte Knutschen auch bereits drei Monate her ("Da hatte ich noch einen Freund"). Kein Geld, kein Küssen und jetzt nur Reis und Bohnen? Dann doch besser kein Star sein und lieber auf dem heimischen Sofa hocken als im australischen Regenwald!

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